Noch einige Fragen

Ich habe noch Fragen zur Machbarkeitsstudie und zum weiteren Verfahren

1. Zur Trassenauswahl
Mir ist nicht ganz klar, weshalb in der Machbarkeitsstudie die Trasse 1 nicht mehr näher untersucht wurde. Im Zwischenstand der Machbarkeitsstudie vom 5.10.2016 wurden die Vor- und Nachteile der verschiedenen Trassen kurz angesprochen und es wurde unter verschiedenen Gesichtspunkten eine Präferenz für Trasse 1 bzw. 8 oder 9 festgestellt. Ein deutlicher Vorteil der Trasse 1 gegenüber der Trasse 2 bestand insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Eingriffe in den Landschaftsschutz.
Hierzu kann man auch die Abb. 23 auf S. 49 der Machbarkeitsstudie betrachten. Bei einer Anbindung der Strecke 1 an die Strecke 2b würde die Seilbahn gerade den Berg hinauf fahren und müsste nicht um eine Kurve geleitet werden. Dies dürfte kostensparender sein. Außerdem ist das zu überquerende Waldgebiet kleiner. Ich möchte deshalb anregen, dass die Trassenauswahl unter dem Gesichtspunkt des Landschaftsschutzes nochmals überdacht wird.

2. Zum weiteren Verfahren
Mir ist noch nicht ganz klar, wie der weitere Prozess bis zur endgültigen Entscheidung über die Seilbahn ablaufen wird. Vielleicht könnte die Stadt auf ihrer Informationsseite den geplanten Verfahrensablauf ja noch etwas genauer erläutern.

Ich bin derzeit eher gegen den Bau einer Seilbahn.

Kommentare

Vielen Dank für den Beitrag. Ist mal eine andere Sicht, auch wenn ich gar keine Seilbahn bevorzuge. Sie sollten Recht haben mit Ihrer Annahme, dass es günstiger wird, denn ...
.... es würde wahrscheinlich nur ein Pfeiler unten (momentan 2) und keiner zusätzlich im Hang das Landschaftsbild schädigen
.... zudem würde die Station (momentan auch im Landschaftsschutzgebiet), die als Umlenkpunkt fungieren soll, nun diese nicht mehr benötigen und könnte wieder auf den Punkt über die Hausdorfstr. gelegt werden, was zwar zunächst dann teurer wäre, aber durch die nicht nötige Absenkung des Seils und die nicht mehr benötigte Ablenkung nach Süden deutlich Energie und verschleiß im täglichen Betrieb spart.
Zur Trasse selber, war Herr Holzgreve laut (seinem) Artikel im GA vom 12.01.2017 ergebnisoffen. Im Artikel des GA vom 11.05.2017 äusserte sich der Uniklinikchef wie folgt "... dass aus Sicht des Gutachters sämtliche geprüften Trassenverbindungen „einen ausreichenden Entlastungseffekt erwarten lassen“"

Wir dürfen also weiterhin darauf warten(!), dass die Stadt Ergenisoffen(!) plant und hierbei auch selbstkritisch(!)Ihren eigenen Nutzen prüft. (Also mir fallen da schon einige Mängel auf. Man hätte nicht versuchen sollen mehr rauszuholen, als geht.)

Ihren Frage nach dem Projektplan habe ich an die Stadt weitergeleitet, da mich sowas auch mal schwer interessiert. Sehr schade, dass die Stadt Bonn nicht von alleine darauf gekommen ist.

Ich bin weiterhin gegen eine Seilbahn für Bonn, weil man hier vieles noch nicht bedacht hat.