Kein zu höheres Verkehrsaufkommen „Im Wingert“ als anderswo

Als Fahrradfahrer, der seit zehn Jahren täglich gegen 7:30 Uhr über die Graf-Stauffenberg-Straße und Robert-Koch-Straße aus Kessenich auf den Venusberg fährt, kenne ich die Gründe, weshalb sich der Verkehr manchmal von der Ampel Marienhospital (Kreuzung „Im Wingert“/“Robert-Koch-Str.“) bis zur Heinrich-Lützeler-Str und gelegentlich noch weiter zurückstaut. Während ein Auto, das in diesem Stau steht dafür vermutlich nur das hohe Verkehrsaufkommen verantwortlich macht, weiß ich, der an dem Stau vorbeifahren kann, mehr. Ich stehe an der Ampel nämlich immer in der ersten Reihe und beobachte die eigentliche Stauursachen:
1. Obwohl vergleichsweise wenige Autos zu dieser Zeit den Venusberg hinunterfahren, haben diese wesentlich häufiger Grünphasen als der Verkehr, der von unten kommt. Zu den längeren Grünphasen für von oben kommenden Linksabbieger, die natürlich berechtigt sind, gibt es immer wieder Phasen, in denen der Verkehr Richtung Tal zweimal grün hat, während der Verkehr Richtung Berg gar nicht berücksichtigt wird.
Hier muss unbedingt die Ampelanlage überprüft und korrigiert werden.
2. Wenn ein bergauffahrendes Auto links zum Marienhospital abbiegen möchte, blockiert es meist die Spur für den geradeaus fahrenden Verkehr, so dass kein Auto vorbeikommt.
Hier sollte die Spur für die geradeaus fahrenden Fahrzeuge nach rechts verbreitert werden.

Gerade in letzter Zeit (sensibilisiert durch die Behauptung der Bürgerinitiative, dass es kein Verkehrsproblem gibt) habe ich die Verkehrssituation unterhalb vom Wingert genau beobachtet und stellte fest: Trotz dieser Mängel staut sich der Verkehr zu der Hauptverkehrszeit in seltenen Ausnahmefällen selten so weit, dass man nicht mit zwei Ampelphasen die Kreuzung passieren kann. Da sieht es beispielsweise auf der Hausdorffstraße mit Sicherheit nicht besser aus.

Kommentare

Kann ich bestätigen! Danach geht es zügig weiter.
Man fragt sich an dieser Stelle, warum sich in den letzten 10 Jahren von Seiten der Stadt niemand um dieses offensichtliche und lösbare Problem gekümmert hat.

Die einfache Lösung oder zumindest ein günstiger vielversprechender Lösungsversuch mit einem Kreisverkehr wird von Seiten der Stadt ignoriert. Stattdessen soll unbedingt die unnütze Seilbahn kommen.