Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) für Auerberg

Ein Integriertes Entwicklungskonzept für Auerberg soll als Grundlage für die zukünftige Ortsteilentwicklung dienen und konkrete sozialplanerische, räumliche und bauliche Maßnahmen benennen. Der öffentliche Startschuss erfolgte beim 1. Auerberg-Forum am Freitag, 28. April 2017, in der Auerberger Bernhardschule. Hier konnten sich Interessierte über die Ziele des Konzepts und weitere Beteiligungsmöglichkeiten informieren.

Die Bundesstadt Bonn erarbeitet derzeit in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Planungsbüro „plan-lokal“ ein Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) für den Ortsteil Auerberg. Mit dem Konzept soll ein abgestimmter Prozess für die kurz- bis mittelfristige Entwicklung des Ortsteils erarbeitet werden.

Da die Beteiligung der Auerbergerinnen und Auerberger, der örtlichen Vereine und Initiativen sowie der an der Entwicklung des Ortsteils Interessierten einen wichtigen Stellenwert bei der Erstellung des IEKs hat, werden in den nächsten Monaten diverse Möglichkeiten angeboten, aktiv am Planungsprozess mitzuwirken.

Das 1. Auerberg-Forum am Freitag, 28. April 2017, gab den Startschuss für das Projekt, an dem sich alle Interessierten informieren und beteiligen konnten. Die Veranstaltung begann ab 16 Uhr unter dem Motto „Gemeinsam den Blick schärfen!“ in der Turnhalle der Auerberger Bernhardschule, Kopenhagener Straße 14.

Ab diesem Tag wurde ebenfalls die Internetplattform www.plan-portal.de/auerberg freigeschaltet, auf welcher wichtige Hinweise, Anregungen und Ideen zum Stadtteil auf einer interaktiven Karte gegeben werden können. Im weiteren Verlauf werden ein Stadtteilspaziergang, zwei Fachwerkstätten sowie ein weiteres Auerberg-Forum zum Abschluss des Planungsprozesses im Dezember 2017 angeboten.

Hintergrund des Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) für Auerberg

Der nordöstlich an die Bonner Innenstadt grenzende Ortsteil Auerberg gehört zu den einwohnerstärksten und dicht besiedelten Ortsteilen der Bundesstadt. Auerberg blickt auf umfangreiche bauliche Entwicklungen in den vergangenen Jahren zurück. Der Ortsteil hat an der Pariser Straße zudem ein neues Zentrum erhalten, wodurch Stadtbild und Wohnumfeld attraktiver und auch die Nahversorgungssituation verbessert wurden. Nach einer in weiten Teilen abgeschlossenen baulichen Entwicklung liegen die Herausforderungen nun in der Erhaltung eines sozialen Gleichgewichtes innerhalb von Auerberg.

Auf Grundlage eines intensiven Dialogs mit den Menschen und Institutionen vor Ort wird das IEK Auerberg in den kommenden Monaten auf folgende und andere Fragen vielfältige Antworten liefern:

  • Welche Aufgaben soll Auerberg innerhalb der Bundesstadt Bonn mittelfristig übernehmen?
  • Wie kann eine Aufwertung des Ortsteils aussehen und zu einer Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität führen?
  • Wie kann sich Auerberg weiterhin als Ort sozialer und kultureller Vielfalt sowie als Stadtteil des Miteinanders etablieren?

„Integriert“ bedeutet hierbei, dass alle Themenfelder der Stadtteilentwicklung gemeinsam betrachtet werden sollen. So spielen die Bereiche Gemeinschaft, Soziales, Nahversorgung, Mobilität, Wohnen und Bauen, Arbeiten und Gewerbe, Freizeit, Ökologie sowie Natur- und Klimaschutz eine wichtige Rolle für Auerberg. „Integriert“ bedeutet jedoch auch, dass bei der Erarbeitung des Konzeptes die Auerbergerinnen und Auerberger, lokalen Akteure und Interessensvertreter des Ortsteils umfassend beteiligt und in den weiteren Umsetzungsprozess eingebunden werden sollen.

Auf Grundlage des Integrierten Entwicklungskonzeptes können im weiteren Verfahren Fördermittel zur Umsetzung einzelner Maßnahmen beantragt werden.

Informationen zum IEK Auerberg erhalten Sie auch auf der städtischen Internetseite unter www.bonn.de\@iek-auerberg.