Beteiligung 2017: Phase 2 der Bürgerwerkstatt – Ideensammlung und Prüfaufträge
In dieser Phase startete die konkrete inhaltliche Arbeit der Bürgerwerkstatt. Ziel war es, Ideen, Perspektiven und Interessen der Stadtgesellschaft in Sachen Viktoriakarree sichtbar zu machen.
Was braucht das Viktoriakarree aus Ihrer Sicht? Welche Nutzungsideen haben Sie im Kopf? Was darf in der weiteren Diskussion nicht vergessen werden?
Im Zuge der Auftaktveranstaltung, des Online-Dialogs und der Ideenwerkstatt ging es dann darum, die gesammelten Vorstellungen und Perspektiven zu konkretisieren und in Prüfaufträge umzuwandeln, die anschließend den Planer-Teams als Arbeitsgrundlage übergeben werden.
Auftaktveranstaltung und Spaziergänge (Samstag, den 11. Februar 2017, Ort: Altes Rathaus):
Die Auftaktveranstaltung war der offizielle Startschuss des Werkstattverfahrens! An diesem Tag wurden alle wichtigen Ansprechpartner und der geplanten Ablauf der Bürgerwerkstatt vorgestellt. Dabei wurden auch der Beteiligungsspielraum, die Zielsetzung sowie die fachlichen Rahmenbedingungen der Bürgerwerkstatt erklärt.
Ein wichtiger Bestandteil der Auftaktveranstaltung waren auch geführte Spaziergänge. Gemeinsam und mit fachlicher Führung konnten die Besucherinnen und Besucher das Viktoriakarree entdecken und dabei Orte, die sich verändern sollten, Orte mit Potential und ihre Lieblingsorte dokumentieren - ein wichtiger Ort der Spaziergänge war das Viktoriabad.
Beim „Markt der Interessen“ gabe es dann die Möglichkeit, die eigenen Ideen, Perspektiven und Interessen mit einem Plakat auszustellen und die Vorstellung anderer Bürgerinnen und Bürger kennenzulernen. Das Ziel: Die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Interessen des Viktoriakarres sichtbar machen und darüber ins Gespräch kommen.
Weitere Informationen zur Auftaktveranstaltung finden Sie hier!
Wie kann ich beim „Markt der Interessen“ mitmachen? – Hier gibt es alle Infos.
Online-Dialog "Mitreden!" (11. Februar 2017 bis 11. März 2017):
Parallel zur Auftaktveranstaltung startete hier auf bonn-macht-mit.de ein Online-Dialog. Dort konnten Bürgerinnen und Bürger vier Wochen lang weitere Ideen für die zukünftige Entwicklung des Viktoriakarrees einbringen. Die eingehenden Nutzungsideen und -vorstellungen konnten auf der Online-Plattform bewertet und kommentiert werden. Alle Beiträge und Kommentare wurden im Anschluss ausgewertet und so dokumentiert, dass sie als zusätzliche inhaltliche Grundlage für die Ideenwerkstatt dienen. (Hier finden Sie die Auswertung des Online-Dialogs)
Zweite Sitzung des Begleitgremiums (Mittwoch, den 29. März 2017):
Vor der Ideenwerkstatt kam noch einmal das Begleitgremium zum Viktorikarree zusammen (Weitere Informationen zum Begleitgremium).
Ideenwerkstatt (Samstag, den 29. April 2017):
Bei dieser ganztägigen Veranstaltung wurden die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung und des Online-Dialogs der Stadtöffentlichkeit präsentiert und von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern weiter bearbeitet.
Im ersten Teil der Veranstaltung gab es, ähnlich wie bei der Auftaktveranstaltung, einen offener Austausch zwischen allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern beim "Markt der gesammelten Ideen". Hier wurden die Themenwolken ausgestellt, die die Auswertung aller bisher eingebrachten Ideen, Interessen und Perspektiven in Schlagworten abbilden. Die Besucherinnen und Besucher hatten vor Ort die Möglichkeit, mit dem Projektteam ins Gespräch zu kommen und die Zwischenergebnisse zu kommentieren.
Auf dem zweiten Teil der Veranstaltung stand dann die inhaltliche Arbeit im Mittelpunkt. In der Ideenwerkstatt entwickeln die Teilnehmenden gemeinsam aus den Interessen und Einzelideen übergeordnete Thesen, die wichtige Perspektiven und Grundsätze für die Entwicklung des Viktoriakarres ausdrücken. Diese Thesen dienen als Orientierung für die Planerteams und bildeten eine weitere Grundlage für die Ausarbeitung der Informationsgrundlage durch das Projektteam (Die vollständige Informationsgrundlage finden Sie hier).
Im Nachgang der Veranstaltung wurden die Thesen im ViktoriaAtelier ausgestellt.
Ausschusssitzungen:
Anschließend erfolgte die Beratungen der Aufgabenstellung in den politischen Gremien der Stadt (Kulturausschuss, Wirtschaftsausschuss, Bürgerausschuss, Planungsausschuss, Bezirksvertretung Bonn, Rat der Stadt Bonn). Mit dem Feedback aus der Politik startet dann die Entwicklung konkreter Nutzungskonzepte im Rahmen der Planerwerkstatt.