Seilbahn wird zum Groschengrab

Prognosen für Fahrgastzahlen schrumpfen
Es gibt wohl keine direkte Anbindung an den UN-Campus. Der Seilbahnhaltepunkt soll 300m weiter südlich liegen. Und jeder der ÖPNV benutzt weiß, dass das Umsteigen immer ein echter Zeitfresser ist. Und wenn dann noch eine kleine Wanderung durch Wind und Wetter notwendig ist, wird die Akzeptanz weiter schwinden.
Ich hoffe sehr, dass sich die politisch Verantwortlichen kritisch mit all den ungeklärten Problemen auseinandersetzen. Ich wünsche mir für Bonn, dass das Geld für risikoarme sinnvolle Maßnahmen ausgegeben wird. Denn die Gesamtkosten der Seilbahn sind unkalkulierbar und bergen ein erhebliches finanzielles Risiko. Und der Nutzen ist doch eher mager.
Meine Prognose ist, dass die Seilbahn sehr teuer wird und letztlich - wegen der geringen Nutzung - als Industriebrache ungenutzt stehen bleibt. Kaputt ist dann aber der Stadtteil Kessenich Süd und Dottendorf. Bahnhöfe in 20/30 Meter Höhe und Masten bis 50m Höhe verschandeln die Stadt. Und ein Rückbau kommt wegen der erneuten Kosten nicht in Frage.

Kommentare

Das sehe ich genauso wie Sie! Nur, dass es sich nicht um ein Groschengrab, sondern um ein Millionengrab handelt. Da wir das Geld nur einmal ausgeben können, wird es an anderer Stelle, wo es viel dringender gebraucht wird, (Schulen, Wohnraum, Sportstätten, OGS, Bildung, Kitas usw.) fehlen.