Dafür! Zukunftsweisende Lösung

Mir drängt sich beim Lesen der Beiträge der Eindruck auf, dass Bürgerdialog wohl hauptsächlich bedeuten soll, eine m. E. weitsichtige und hervorragende Idee schlecht zu reden...
Die PRO-Argumente kann man doch nicht oft genug wiederholen:
Venusberg-Verkehrsentlastung, Touristische Attraktion erster Güte, bei Anschluss an das andere Rheinufer wohl auch endgültiger Wegfall der unsinnigen Südtangente und des Ennertaustiegs etc.

Kommentare

Man kann auch nicht oft genug die Contra-Argumente wiederholen.

Die prognostizierte Entlastung des Individualverkehrs auf den Venusberg ist eine reine Hypothese. Lassen Sie doch einfach mal eine repräsentative Befragung alleine nur de Bediensteten der Uniklinik durchführen, wer bereit wäre komplett vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen (mit Einstieg am Haltepunkt UN-Campus und zu allen Jahreszeiten).

Eine touristische Attraktion könnte es ggf. werden, wenn die Rheinüberquerung mit einkalkuliert würde. Damit verbunden sind aber auch höhere Investitionskosten und ein höherer Anteil für die Stadt Bonn (wahrscheinlich im zweistelligen Millionenbereich).

Eine Attraktion am Venusberg, die insbesondere 7 Tage in der Woche mit einer signifikant hohen touristischen Auslastung, ausreichend für einen nachhaltig klimafreundliche sowie wirtschaftlichen Betrieb, sehe ich nicht. Das Haus der Natur lässt die Stadt Bonn doch auch versauern.

Wie bereits in anderen Kommentaren festgehalten, können Sie die Südtangente nicht mit der Seilbahn vergleichen (Äpfel und Birnen).

Eine weitsichtige und hervorragende verkehrspolitische Idee wäre, die ohnehin begrenzten finanziellen Mittel in den Ausbau des Fahrradverkehrsnetzes einzusetzen.

Entschuldigung, aber das Argument "Ausbau des Fahrradverkehrsnetzes" finde ich angesichts des Themas Venusberg gelinde gesagt lächerlich. Weiter oben argumentieren Sie "...wer bereit wäre komplett vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen (mit Einstieg am Haltepunkt UN-Campus und zu allen Jahreszeiten)." und da glauben Sie wirklich, daß die Akzeptanz täglich und bei jedem Wetter den Berg hinaufzuradeln größer ist? Im Zweifel ist die Gruppe derer, die sich im ÖPNV chauffieren lassen mit absoluter Sicherheit signifikant höher, als die Gruppe derer, die freiwillig jeden Tag den Berg hinaufradeln würde.