Gast

Wenn man sich im Internet ein bisschen schlau macht über Seilbahnprojekte, könnte man tatsächlich auf den Gedanken kommen, das die Seilbahnlobbyisten in einer Art Goldgräberstimmung sind und auf Werbetour gehen. Vorsicht ist deshalb geboten.
Ich selbst glaube das die Seilbahn ein nützlicher Gewinn für Bonn sein könnte. Sicher ist diese Idee in Verbindung mit der weiter wachsenden Uni-Klinik wiederentdeckt worden aber man darf die Seilbahn nicht allein als Krankenhauszubringer sehen. Wie ja beim letzten Bürgerdialog festgestellt, werden auch starke Fahrgastströme zwischen UN-Campus und Dottendorf erwartet. In erster Linie sollte der Verkehrsnutzen stehen, eine Touristische Aufwertung Bonns kann da nur ein gewünschter Nebeneffekt sein. Weiter glaube ich das sich viele Menschen aus dem Rechtsrheinischen Raum über diese Verbindung freuen würden. Ältere Menschen und nicht so sportliche Fahrradfahrer, die barrierefrei zum Venusberg und dem angrenzenden Kottenforst kommen können. Ich denke aber auch das die Kosten klein gehalten werden sollten, eine Verbindung zwischen dem zukünftigen DB Haltepunkt Ramersdorf, dem UN-Campus, Dottendorf und Venusberg zum Anfang reicht. Eine spätere Erweiterung zum Ennert und in Richtung Kottenforst ist ja jederzeit möglich und könnte ja auch erfolgen wenn bewiesen ist das es sich bei der Seilbahn um ein zukunftsfähiges und beliebtes Verkehrsmittel im ÖPNV handelt. Ich hoffe nur dass das Projekt keine 2. Hardbergbahn wird, denn damit verlieren wir alle.