Uni-Campus auf die Kurfürstliche Zeile

Die Pläne für die Ansiedlung eines Zweiges der Hochschule Bonn/RheinSieg sind massiv zu unterstützen. Die Verwaltung der Stadt Bonn ist aufgefordert, alles zu unternehmen, ihrerseits alle baulichen und infrastrukturellen Vorraussetzung für eine erfolgreiche Ansiedlung zu schaffen. Dies schließt auch die Bewältigung etwaiger Probleme aus dem Denkmalschutz ein.

Kommentare

Die Etablierung eines Uni-Campus in der kurfürstlichen Zeile wäre ein absoluter Glücksgriff für Bad Godesberg. Eine Belebung der Innenstadt mit gleichzeitiger Verjüngung zieht viele positive Effekte nach sich und hat auch Auswirkungen auf das Gastronomieangebot sowie den lokalen Einzelhandel.

eine Hochschule und Studenten brauchen moderne praktische Gebäude mit Erweiterungsmöglichkeiten
Steckt sie nicht in historische Gebäude, sonst müssen diese bald umgebaut und damit verschandelt werden.

Ja, ein Uni-Campus wäre für Bad Godesberg ein großer Vorteil. Aber man sollte sich davon lösen, dass Uni und denkmalgeschützte Gebäude zwangsläufig zusammengehören. Für den Uni-Campus könnte man Teile (z.B. den Verwaltungstrakt hinter der Kufrürstlichen Zeile) nutzen. Dann hätte der Kanzler, Dekan oder wer auch immer eine "kurfürstliche Adresse". Hinzu könnte man das Landesvermessungsamt nehmen, das sukzessive leer wird wg. des geplanten Umzugs nach Köln. An der Ännchenstraße gibt es ein altes seit über 10 Jahren verbrettertes ehemaliges Schulgelände. Das wäre auch geeignet und würde durch die Streuung im Stadtbezirk gleichzeitig zur Belebung beitragen. Gerade in diesem Bereich, der stark-arabisch dominiert ist. Auch ein Uni-Campus braucht Anlaufzeiten. Wir Bad Godesberger wollen wie die anderen Stadtbezirke ein Rathaus, mit dem man sich im Stadtbezirk identifizieren kann und das mit Auto, Bus, Bahn, mit dem Fahrrad und zu Fuß gut erreichbar ist. In den meisten französischen Orten ist "MARIE" fein herausgeputzt, mit der französischen Fahne und der Europafahne. Man schätzt einerseits den Werterhalt, aber auch die "Orientierung" für die Bürger. Und das dezentral und bürgernah.