Erhalt von Rathaus, Kurfürstenbad, Musikschule an der Kurfürstlichen Zeile. Kein Verkauf der historischen Gebäude!

Die Kurfürstliche Zeile, das "Multifunktionale Aushängeschild für Bad Godesberg", wird zurzeit Fremden zur Nutzung oder gar zum Kauf angeboten, als ob es für die Bürger/innen von Bad Godesberg ohne jede Bedeutung wäre! Dabei befinden sich dort notwendige städtische Einrichtungen, für die nun Alternativen irgendwo anders gesucht werden. Dazu gehören das repräsentative Rathaus, das Kurfürstenbad (mit Heilwasser aus der Kurfürstenquelle), die Beethoven-Musikschule, die Redoute mit Redüttchen und das Haus an der Redoute als Veranstaltungs- und Ausstellungsgebäude mit bedeutender stadtgeschichtlicher Vergangenheit. Es ist nicht einzusehen, warum diese Einrichtungen nicht dort bleiben sollen! Bad Godesberg braucht sein eigenes Rathaus wie alle anderen Stadtbezirke auch. Das Kurfürstenbad, verkehrstechnisch ideal gelegen und mit der anerkannten Heilquelle Kurfürstenquelle verbunden, könnte den Gesundheitsstandort der Badestadt Godesberg aufwerten. Die Musikschule ist in diesem schmucken Ensemble bestens aufgehoben. Wer hat denn ein Interesse daran, sie wo anders hin zu verlagern? Warum wird städtisches Eigentum nicht erst einmal für die eigenen Bürger/innen genutzt, statt es Fremden anzubieten? Für die Hochschule ist das ehem. Landesvermessungsamt hervorragend geeignet - viel besser als die denkmalgeschützte Gebäude, von denen dann möglicherweise nur die Fassade stehen bleibt. Ist das ein würdiger Umgang mit dem Erbe unserer Vorfahren? Und es ist allemal billiger, das Eigentum zu nutzen, statt steigende Mieten zu bezahlen! Das weiß jede/r Bürger/in aus eigener Erfahrung. Warum wird im öffentlichen Bereich nicht genauso wirtschaftlich gedacht wie im privaten Bereich? Ich plädiere dafür, die Kurfürstliche Zeile für städtische Einrichtungen zu nutzen wie bisher und weitere öffentliche Einrichtungen dorthin zu verlagern wie die Volkshochschule, die Stadtbücherei, vielleicht ein Heimatmuseum und einen betreuten Jugendtreff, wie es K7 gewesen ist. Warum sollen die Bad Godesberger Bürger/innen nicht die Nutznießer ihres "Multifunktionalen Aushängeschildes“ sein! Vor allem aber dürfen weder die Gebäude noch Teile des Parks verkauft werden!!!