Keine Berichterstattung zu möglichen Modultransporten!
Leider berichtet die Presse nicht über die aktuellen massiven und wochenlangen Beeinträchtigungen der Bonner Wohnbevölkerung durch die nächtlichen Modultransporte zum Campus Poppelsdorf. Schlafen nicht möglich! Wir befürchten eine ähnliche Vorgehensweise beim hier vorgestellten Projekt. Die ca. 140 Transporte zum Campus Poppelsdorf sind bis zu 4,20 m breit, bis zu 27 m lang, ca. 4,20 m hoch und bis zu 90 t schwer. Die Module kommen mit Dieselschiffen an einem Hafen ohne Gleisanschluss an und werden dann (unter Umfahrung der Autobahn) mit Diesel-Lkw durch halb Bonn transportiert. Die Bauherren sparen mit dieser Bauweise (vorgefertigte monströse Raummodule aus Beton) Geld. Dafür ist den Anwohnern keine Nachtruhe mehr möglich, weil zwischen 22 und 6 Uhr (auch mehrmals pro Stunde) extrem laute Transporte stattfinden. Die Wohnstraßen sind dann hell erleuchtet. Besonders schlimm ist es im südlichen Auerberg. Aktuell wird man nicht einmal mehr darüber informiert. Deshalb folgende Fragen: Sollen beim hier vorgestellten Projekt etwa ebenfalls Betonmodule eingesetzt werden? Falls ja: Wie sollen diese Schwertransporte diesmal abgewickelt werden (über die Autobahn, über Wohnstraßen)? Was kommt auf die Bonner Bürger bei der Bauausführung des hier vorgestellten Projekts zu? Beton belastet das Klima zudem enorm.
In den bereitgestellten Unterlagen haben wir dazu keine Angaben gefunden.