Keine weitere Entwicklungsplanung des Universitätsklinikums auf dem Venusberg
Die Planung des UKB sieht eine gewaltige Bauverdichtung des Geländes über Neubauten mit mehr als verdoppelter Geschoßzahl vor. Hinzu kommt eine vorgesehene Verdoppelung der Bediensteten in 10 Jahren. Dem steht die Verkehrsplanung entgegen. ÖPNV und MIV haben ihre Leistungsfähigkeitsgrenze erreicht. Die zuwachsenden Verkehrsmenge soll daher über zusätzlichen Radverkehr abgefangen werden. Das ist realitätsfern schön gezeichnet. Der Ausbau des UKB auf dem Venusberg muss mit der erschöpften Belastung seiner Zufahrtswege auch seine Grenze finden. Die Planung sollte sich auf die frei gewordenen Liegenschaften unten in der Stadt wie der vormaligen Kinderklinik erstrecken. Zudem müssen die vorklinischen Institute in der Nußallee verbleiben. Eine Planung auch diese in das Klinikgelände zu integrieren scheitert an der längst erreichten Leistungsgrenze der beiden bisherigen Zufahrtsstrecken. Regina Schürholt