Anwohner*innen berücksichtigen
Liebe Teams der Planung und Umgestaltung,
bereits jetzt ist die Parksituation rund um die Beethovenhalle, Stadtwerke, Wachsbleiche, Theaterstraße etc. ein reines Desaster. Durch die jahrelange Sanierung der Beethovenhalle, weitere Dauerbaustellen um die SWB herum, die Installation von Elektroladesäulen und die Umgestaltung des Rheinufers sind zahlreiche Parkmöglichkeiten für Anwohner*innen weggefallen - ohne entsprechenden Ausgleich oder Ersatz. Die dadurch verursachte ewige Parkplatzsuche kostet zwischenzeitlich mehr Benzin und verpestet noch mehr die Luft.
Ich möchte gerne an alle Planer*innen appellieren, nicht nur bei dieser vorgesehenen "Umgestaltung Kölnstraße" ausreichend Parkmöglichkeiten für Anwohner*innen einzuplanen, sondern sich bereits jetzt dieser unhinnehmbaren Situation zu widmen.
Auch sollte Ihnen bitte im Blick sein, dass es seit der Maßnahme gegen Rechtsabbieger an der Victoriabrücke (Bornheimer Str.) zu noch nie dagewesenen langen (auch zeitlich gesehen!) Staus auf der Kölnstraße kommt.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
P. Ziser
Kommentare
am 31. Okt. 2022
at 18:33Uhr
Das kann ich nur bekräftigen.
Das kann ich nur bekräftigen. Parkflächen für Anwohner müssen unbedingt weiterhin vorgesehen werden!
am 31. Okt. 2022
at 20:20Uhr
Ergänzung
...und noch als Ergänzung zum Thema Rechtsabbieger Bornheimer Straße / dadurch zusätzlicher Verkehr auf der Kölnstraße: Das Problem ist hier nicht der weggefallene Rechtsabbieger. Denn die Bornheimer Straße ist ja genauso dicht bewohnt und bebaut wie die Kölnstraße, und die Anwohner mussten diese Verkehrsbelastung, die sich jetzt teils auf die Kölnstraße verlagert hat, seit Jahren ertragen. Auch wird die Bornheimer Straße ab Dezember ebenfalls umgestaltet, wodurch sie sowieso zur Einbahnstraße wird, und ein Rechtsabbiegen nicht mehr möglich ist.
Das eigentliche Problem ist, dass 6 Jahre lang (2016-2022) an der Viktoriabrücke gebaut wurde, aber es (aus welchen Gründen auch immer) nicht möglich gewesen sein soll, in dieser Zeit auch die Rampe Richtung Alter Friedhof zu bauen. Wäre die Rampe da, gäbe es nun auch keine Verkehrsprobleme in der Kölnstraße (höchstens in der nur noch einspurigen Oxfordstraße, aber das ist ein anderes Thema). Dass der Bau der Rampe in diesen 6 Jahren nicht möglich gewesen sein soll, ist für mich nicht nachvollziehbar und, so sehe ich es, ein kleines Desaster. Denn nun haben wir noch jahrelang den ganzen Verkehr in der Kölnstraße und später, wenn die Bornheimer Straße schon verkehrsberuhigt wurde, auch wieder in der Bornheimer Straße, da die Thomastraße während dem Bau der Rampe gesperrt werden muss und die Bornheimer Straße dafür die Umleitung bilden wird. Wirklich unglaublich, wie ich finde...
am 01. Nov. 2022
at 13:10Uhr
Es fehlt ein Plan
Der letzte Verkehrsentwicklungsplan ( von 2012 ) lief 2020 aus.
Nach Auskunft bei der Stadtverwaltung ist auch in den nächsten 1-2 Jahren mit keinem neuen Verkehrsentwicklungsplan zu rechnen.
Leider bleiben deshalb die 123 ( ! ) Einzelprojekte Stückwerk und bilden kein zusammenhängendes Gesamtkunstwerk. - Eigentlich schade.