Polizei-Videoturm wie am Rheinufer oder Hofgarten, Lärmblitzer
Man kann jetzt schon daran denken, dass wenn der Platz aufgewertet wird, es zu ähnlichen Problemen kommen wird wie am Rheinufer, wie am Frankenbad und wie an der Poppelsdorfer Allee. Nachtruhe und elementar rücksichtsvolles Verhalten sollte normal sein, ist es erfahrungsgemäß aber nicht. Das sollte auch nicht hochstilisiert werden zu irgendwelchen "Diskussionen mit der Stadtgesellschaft" oder zu einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Streetworker oder "Nachtbürgermeister". Das ist ein Problem mit rücksichtslosem Verhalten und dieses Problem ist der Stadt bekannt. Die Akustik am Stiftsplatz ist so, dass ab den vierten Etagen aufwärts nachts alles am Stifstplatz zu hören ist - das ist eine Besonderheit des Stiftsplatzes. Entweder muss dann das Ordnungsamt und die Polizei nachts dauernd behelligt werden - sie sind eh hoffnungslos unterbesetzt für so etwas - oder man kann wie am Hofgarten vielleicht an der Kirche einen mobilen Videoturm aufstellen, der solches Verhalten abschreckt. Wenn der Platz grün und entspannt gestaltet werden kann, sollte das passieren, aber man muss unbedingt bei allen Gestaltungsideen die Probleme mitdenken und sie gar nicht erst entstehen lassen. Den Anspruch sollte man auch nicht aufgeben, wie es einige Mitarbeiter der Stadt haben anklingen lassen. Dann z.B. lieber mehr Bäume und weniger Bänke in der Platzmitte.
Einen Videoturm kann man auch mit einem Blitzer oder Lärmblitzer kombinieren - dieser Teil der Kölnstraße wird gerne zum Proll-Herumrasen zwischen Shisha-bar und Dönerläden genutzt, was auch gefährlich ist. Mit Maßnahmen wie oben genannt würde man die Situation entschärfen. Die Stadt kann das alles als pro-aktives Sicherheits- und Gefahrenentschärfungspaket sehr gut darstellen und erklären. Es würde auch Ordnungsamt und Polizeikräfte entlasten.