Keine Parkraumbewirtschaftung für die Riemenschneiderstraße!

- Zugrunde liegende Parkraumuntersuchung ist von 2016 und 2019 aktualisiert worden. Wir schreiben das Jahr 2022. Die Daten sind damit veraltet und berücksichtigen nicht Besonderheiten aufgrund der Corona-Pandemie (insbesondere verstärktes Arbeiten im Home Office sowohl bei Beschäftigten in Behörden in den Kreuzbauten etc als auch von Berufstätigen, die dort wohnen)
- Wir wohnen seit 8/2020 in der Riemenschneiderstraße (Hochkreuz) und hatten bisher – bis auf ganz wenige Ausnahmen – immer einen Parkplatz in unserer kurzen Straße gefunden. Von daher können wir den Bedarf für eine Bewirtschaftung des Parkraums in unserer Straße nicht erkennen und nachvollziehen.
- Die Kosten und der Aufwand für die Bewirtschaftung des Parkraums stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen, denn ein Parkplatzmangel wie beispielsweise in der Kölner Innenstadt besteht nicht.
- Durch zusätzliche Kosten für Anwohnerparkberechtigungen steigen die eh schon hohen Wohnkosten für die Stadtbewohner, so dass die Attraktivität von Wohnraum in der Stadt Bonn gegenüber der Umgebung und insbesondere auf dem Land abnimmt. Wenn diese dann weiter weg von ihrer Arbeit in Bonn ziehen, erhöht das wiederum das Aufkommen an Individualverkehr und konterkariert die Bemühungen um dessen Reduktion und weniger Schadstoff- und CO2-Emissionen .
- Für Anwohner, bei denen Freunde und Verwandte sowie Handwerker nur mit Pkw oder Transporter zu Besuch kommen können, ergibt sich durch die Umwandlung von freien Parkflächen in Anwohnerparkflächen ein bisher nicht bestandenes Parkplatzproblem. Das führt in der Konsequenz zwangsweise zu mehr „wildem“ Parken und kann nicht im Interesse aller Beteiligten einschließlich der Stadt sein.