Keine Hochbeete/Kübel/Rondelle: Drogenversteck, Kot, Urin, Müll, Ratten
Es sollte den Landschaftsarchitekturbüros als Info mitgegeben werden, dass keine Pflanzarchitektur hingestellt wird, die Probleme schafft, wie die Kübel/Hochbeete um den Brunnen am Stiftsplatz es bereits tun:
1) Sie werden als Mülleimer benutzt - um den Stifstplatz, auf der Kölnstraße und am Bertha-von-Suttner-Platz gibt es viele Essen-to-go-Anbieter: McDonalds/Döner/Falafelbuden. Zu ihrem Geschäftsmodell gehört, dass ihr Verpackungsmüll und Essensreste auf Stadtkosten entfernt werden.
Die Kübel werden durch das vorhandene Publikum zugemüllt. Diese Vermüllungsgelegenheit muss weg!
2) Drogenverstecke: die Kübel werden als Drogenverstecke/Umschlagplätze benutzt. Auch jetzt noch gibt es in den unmittelbar angrenzenden kleinen Straßen lebhaften Drogenhandel, in der Kasernenstraße, in der Stiftsgasse. Wenn man dort zu Fuß unterwegs ist, kennt man die "Drogenbarone" irgendwann. Das ist ein Problem.
3) Die Kübel werden als Toilette benutzt - abends wird dorthin uriniert, auch hingekotet - die Höhe der Kübel ist gut zum Hinsetzen. Die Steine um die Bänke an den Kübeln glänzen so sehr vor Urin, dass nicht mal Regen abhilft. Insbesondere die der Kölnstraße abgewandte Rückseite der Hochbeetanlage wird wegen vermeintlichen Sichtschutzes als Klo benutzt.
4) Es gab und gibt eine Rattenplage - insbesondere wegen des Essenmülls dort. Die Stadt hat zwar Giftköder aufstellen lassen und einen Rattenbau zumachen lassen, aber es hilft nicht. Da ist zu viel Essensmüll.
All diese Probleme sind einzelnen Stellen der Stadt bekannt. Es gibt auch Beispiele für Begrünung in Bonn, die zeigt wie es anders geht: die vielen kleinen Bäume am Bottlerplatz/Ecke Vivatsgasse die keine dunklen Ecken/Pinkelecken darstellen oder die Baum-Bodengitter auf der Friedrichstraße, die nicht zugemüllt werden. Diese Problematiken müssen durch Gestaltung der Begrünung proaktiv angegangen werden. Es sollte grün sein, aber keine Vermüllungs/Urinier/Kot-Gelegenheit werden und auch kein Drogenversteck oder Rattennest - das sollten die beauftragten Büros unbedingt erfahren!