Punkte
- Erweiterung der Außengastronomieflächen mit Beachtung der Hauptgehstrecken und ohne Passanten zu stören.
- Verweilen mit Konsum als Möglichkeit der Besucherlenkung akzeptieren.
--> Die Innenstadt als Einzelhandelsstandort in den Fokus stellen. Noch immer und auch in Zukunft ist und wird der Einzelhandel die wichtigste Funktion der Innenstadt bleiben. Dies muss in die Planungen einfließen.
- Die Planungen und deren Kommunikation offener gestalten.
--> Sämtliche Gewerbetreibende persönlich ansprechen Viele Gewerbetreibende wissen nichts von den Planungen und haben beispielsweise keine Einladung für Informationsveranstaltungen erhalten.
--> Die Beteiligungsprozesse während den Umbaumaßnahmen müssen transparent und offen durchgeführt werden. Dies gilt insbesondere für den Informationsfluss (Kosten für Anlieger und Immobilieneigentümer, Planungsdokumente, Termine, Informationen zu weiteren Beteiligungsmöglichkeiten) zwischen der Stadt, dem Stadtplanungsunternehmen, Begleitgremien und weiteren Akteuren (Immobilieneigentümer, Geschäftsleute etc.).
--> Bisher fehlt ein konstruktiver Dialog mit den unmittelbaren Anrainern.
- Neben capattistaubach als Landschaftsarchitekturbüro noch Stadtplaner zu den Planungen der Umgestaltung hinzuziehen, die die Umgestaltung in einem städtischen Gesamtkonzept sehen und dementsprechend Planungen ausführen.
--> Nur Begrünung, Wasser und Dekorationselemente reichen für eine vollständige Umgestaltung der Bad Godesberger Innenstadt nicht aus.
- Nutzung der Tiefbauphase zur Verlegung von Glasfaserkabel im gesamten Planungsbereich sowie Schaffung von freiem WLAN-Zugang möglichst im gesamten Innenstadtbereich. Ebenfalls zu bedenken: Das Thema Glaserfaserkabel.
- Offenhalten der Straßen Am Kurpark und Kurfürstenallee für den Individualverkehr zur Sicherung der Erreichbarkeit der Innenstadt.
- Erhalt der Parkplätze an der Kurfürstlichen Zeile.
--> Generell gilt: Parkplätze erhalten, um die verschiedensten Funktionen der Innenstadt (Handel, Gastronomie, Dienstleistung, Kultur, Wohnen usw.) zu gewährleisten.
--> Eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung darf nicht mit einem wesentlichen Verlust an Parkraum einhergehen. Gewerbebetriebe müssen auch weiterhin für Kunden, Handwerker und Dienstleister erreichbar bleiben. Eine gesonderte Anweisung von Ladezonen und gewerblich nutzbaren Stellplätzen ist unabdingbar.
--> Erhalt der Parkplätze an der Riegal´schen Wiese, nicht nur als Parkmöglichkeit für die Besucher der Stadthalle, sondern auch der Bad Godesberger Innenstadt.
- Schaffung eines Parkleitsystems für die Bad Godesberger Innenstadt.
- Die Funktionalität der Innenstadt darf durch die Umgestaltung der Innenstadt (Grünflächen, Wasserflächen) nicht gestört werden. Die Zuwegung zu Geschäften, Restaurants und Dienstleistern in der Fußgängerzone müssen großzügig und einladend bleiben. Einzelhandel, Gastronomie und das Dienstleistungsangebot sind wichtige Angebote der Innenstadt, die es zu bewahren gilt. Ein gesunder Mix von Handel, Gastronomie und Hotellerie, Dienstleistungen, Kultur und Wohnen muss das Ziel sein.
--> Die verschiedenen Funktionen der Innenstadt müssen explizit in die Planungen eingearbeitet werden sowie auch aktiv benannt werden.
- Es ist unabdingbar, dass mit der Umgestaltung der Bad Godesberger Innenstadt auch eine Identitätsschaffung einher geht. Während der Planungen stellt sich die Frage, wofür Bad Godesberg steht, was es seinen Bürgerinnen und Bürgern sowie Besucherinnen und Besuchern bieten kann. In die Schaffung eines „Branding“/einer Identität Bad Godesberg muss die gesamte Bürgerschaft einbezogen werden.