Pumptrack im Reuterpark

Die Idee, den Reuterpark als „Platz für alle“ zu gestalten, ist eine große Chance für Bonn. Eine gemeinsame Aktionsfläche für viele Nutzergruppen entspricht genau der Philosophie eines Pumptracks, weshalb eine solche Anlage eine große Bereicherung für Bonn darstellt.
Da ein Pumptrack weder ins klassische Raster eines Sportplatzes noch eines Spielplatzes passt, stellt solch ein Rundkurs eine besondere Attraktion in einer Stadt / Gemeinde dar. Dabei lässt sich die Streckenführung individuell und harmonisch in die Landschaft integrieren.
Im Gegensatz zu einem Skatepark / Skatefläche entstehen bei der Nutzung keine lauten Impulsgeräusche, so dass ein Pumptrack auch für dicht besiedelte Gebiete bestens geeignet ist.

Kommentare

Wie erfreulich, dass aus dem Reuterplatz nun ein Ort werden soll, der für alle da ist. Wie erfreulich, wenn dort in Zukunft auch ab und an einmal aufgeräumt würde: leere Flaschen und Dosen, Spritzen, Kot, Klopapier, ... Ist das eigentlich im Budget enthalten?
Einige Ideen und Planungen ziehen aber Fragen nach sich: Zum Beispiel die, dort einen Pumptrack, ein Übungsgelände für Mountainbikes und BMX, zu bauen. So ein Gelände gibt es doch bereits in Dottendorf, also direkt um die Ecke. Oder ist das mittlerweile nicht mehr in Betrieb? Und wenn nein, warum nicht? Die Erfahrungen dort sollte man unbedingt berücksichtigen, falls die Idee in die Planung aufgenommen würde.
Etwas konkreter scheint es um die Skateranlage bestellt zu sein, von der in einem frühen Planungsstadium und in der Berichterstattung im GA vom 14. Januar 2020 die Rede war. Eine solche Anlage, sprich eine Halfpipe, gibt es bereits in Beuel und in der Rheinaue. Ich mag nicht glauben, dass sie so stark frequentiert sind, dass man wenige Kilometer weiter eine dritte bräuchte.
Wer schon einmal an einer Skateranlage war, weiß, was für einen Krach es erzeugt, wenn die Skater mit ihrem Board nach einem Sprung oder einer Wende wieder aufkommen. Viel Krach erzeugt auch Musikbeschallung, ohne die der Sport offenbar nicht so attraktiv ist. Wenn dann Herr Hermann vom Verein Lucky Luke davon spricht (General-Anzeiger, 14.01.2020), man solle so eine Skateranlage direkt an der Reuterstraße errichten, weil dort ja ohnehin ein erheblicher Geräuschpegel herrsche, dann verschlägt es mir doch die Sprache angesichts dieses Zynismus gegenüber den Anwohnern der Reuterstraße und denen der Teile im Bonner Talweg und der Hausdorff, die an den Reuterplatz grenzen.
Die zukünftigen Besucherinnen und Besucher des Reuterplatzes, die die geplanten Ruheinseln aufsuchen möchten, würden sich über eine Skateranlage bestimmt riesig freuen.