Planungsstand November 2022: 2. Bauabschnitt – Josefstraße bis Rosental
Eine Übersicht über den geplanten 2. Bauabschnitt finden Sie in folgendem Plan:
Lageplan 2. Bauabschnitt (Stand November 2022)
Bereich Josefstraße | Theaterstraße
Hier wird die mächtige Baumallee fortgeführt und wo notwendig, saniert und ergänzt. Die Fußgänger-Promenade wird direkt an der Uferkante geführt. Der in diesem Abschnitt vorhandene Höhenversprung zum Ufer wird in breiten Sitzstufen aufgelöst die einen grün geprägten Aufenthalt am Wasser ermöglichen. Im mittleren Teil wird eine Treppengeste aufgespannt, die als urbanes Element eine neue Bühne am Fluss integriert. Der zentrale Weg innerhalb der Baumallee wird auf das notwendige Maß reduziert. Beiderseits werden Grünflächen angeboten. Entlang der getrennt angeordneten Fahrradstraße wird der Niederschlag in einer Mulde versickert. Auch hier werden Fahrradabstellmöglichkeiten verortet.
Als weiterer Vorschlag soll der Parkplatz an der Kreuzung Josefstraße als kleiner Nachbarschaftsplatz entwickelt werden. Durch Erweiterung der Grünfläche und zusätzlichen Aufenthaltsangeboten z.B. Schach oder Boule, könnte hier ein Treffpunkt für die angrenzende Nachbarschaft entstehen. Für die gegenüberliegende Seite, oberhalb der Feuerwehraufstellfläche, gibt es zudem den Vorschlag, eine weitere öffentliche Toilettenanlage zu installieren.
Plan Hatschierstraße (Stand November 2022)
Bereich Theaterstraße | Beethoven-Halle | Wachsbleiche
Hier betont die Gestaltung die Platzsituation am Ufer, welche Bezug auf die Beethoven-Halle nimmt. Die Beethovenhalle inkl. der Außenanlage bis zur Uferkante, sind ein eingetragenes Denkmal, so dass hier besonders sensibel mit dem Bestand umzugehen ist. Die historische Gestaltung, bestehend aus einem Pflanzrastermix in großformatigen Platten bleibt erhalten, wird integriert und wo möglich durch weitere Staudenflächen ergänzt. Von Norden und Süden werden einzelne freistehende Solitäre in die Fläche integriert, aber nur soweit sie die An- und Aussicht der Beethoven-Halle nicht verstellen. Der Flächengestus wird in der Materialsprache bis an die Hangkante angebunden um die Materialvielfalt zu reduzieren und die Einheit des Raumes zu stärken.
Im Bereich unterhalb der Staudenflächen vor der Beethovenhalle, befindet sich aktuell ein größerer freier Bereich, der hier als Tanzfläche mit einer Größe von ~150m2 vorgeschlagen wird.
Auch in diesem Bereich werden Fahrradabstellanlagen vorgesehen.
Bereich Wachsbleiche I Fritz-Schroeder-Ufer | Rosental
In diesem Bereich findet ein Übergang von der eher urban geprägten Uferpromenade zum nördlich anschließenden, eher landschaftlich gestalteten Uferbereich statt.
Die Fußgänger-Promenade direkt am Ufer wird fortgesetzt und bindet schlüssig an den nördlichen grünen Uferabschnitt an. In Verlängerung der Straße Im Rosental entsteht eine kleine Aussichtsplattform mit Blick über die Weite des Flussraums.
Hier wird die Fahrradstraße getrennt von der Straße geführt und schlüssig an den nördlichen Weg angebunden. Der Straßenbereich für die Anwohner des Fritz-Schroeder-Ufers bleibt räumlich getrennt erhalten.
Die Mauer zur Nato-Rampe bietet die Möglichkeit, einen großzügigen Ort des Aufenthalts am Wasser zu schaffen, da hier ein direkter Zugang zum Rhein möglich ist. Die Mauerböschung soll in eine Sitztreppenanlage umgebaut werden. Die Fläche der Nato-Rampe bleibt in ihrer Funktion für Feuerwehr und THW erhalten, kann aber auch für Freizeitaktivitäten temporär ohne feste Einbauten genutzt werden.
Oberhalb angrenzend an die Mauer, sollen vielfältige Sport- und Fitnesspunkte für alle Generationen geschaffen werden, die in die Grünanlage eingebettet sind. Angebote wie z.B. Tischtennis, Callestenics, etc. sind hier möglich. Zudem sind auch hier zusätzliche Fahrradabstellanlagen vorgesehen.
Gerade in diesem Bereich, durch die Reduzierung der Verkehrsflächen und Erweiterung der Grünanlage, entstehen freie Bereiche, die durch zahlreich ergänzte Baumpflanzungen einen Aufenthalt im Schatten ermöglichen.
Weiterhin wird hier die Installation einer öffentlichen WC-Anlage vorgeschlagen.