Monatsaktion im Lebens-Bereich "Barrierefreiheit im weitesten Sinne": Der Blindenführ-Hund ist ein liebevoller und treuer Helfer
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Der Blindenführ-Hund ist ein ausgebildeter Assistenz-Hund.
Er hat eine besondere Ausbildung.
Für blinde Menschen ist der Blindenführ-Hund oft das beste Hilfs-Mittel.
Leider haben nur wenige blinde Menschen einen Blindenführ-Hund.
In Bonn gibt es den Blinden- und Sehbehindertenverein Bonn/Rhein-Sieg e. V.
Dort gibt es viele unterschiedliche Blindenführ-Hunde.
Die Ausbildung eines Hundes zum Blindenführ-Hund dauert fast 1 Jahr.
Während der Ausbildung lernt der Hund viele verschiedene Hör-Zeichen.
Der Mensch spricht die Zeichen aus und der Blindenführ-Hund hört sie.
Zum Beispiel sucht der Blindenführ-Hund mit dem richtigen Hör-Zeichen:
- Zebra-Streifen
- Bus-Haltestellen
- freie Sitz-Plätze
- Türen
- Treppen
Der Blindenführ-Hund erkennt auch für seinen blinden Menschen gefährliche Situationen.
Blindenführ-Hund und Mensch üben zusammen die Hör-Zeichen.
Damit sich der Mensch auf seinen Blindenführ-Hund verlassen kann.
Auch im Verein üben Menschen oft mit ihren Blindenführ-Hunden.
Der Blindenführ-Hund lernt auch Hör-Zeichen nicht zu befolgen.
Er muss zwischen richtigen und falschen Hör-Zeichen unterscheiden.
Das ist zum Beispiel im Straßen-Verkehr wichtig.
Der Blindenführ-Hund erhält das Hör-Zeichen seinen blinden Menschen über die Straße zu helfen.
Der blinde Mensch kann die Autos und Fahrräder nicht sehen.
Der Blindenführ-Hund erkennt die Gefahr für seinen Menschen.
Bei Gefahr führt der Blindenführ-Hund seinen Menschen nicht über die Straße.
Dann befolgt der Blindenführ-Hund nicht das Hör-Zeichen.
In einer gefährlichen Situation ist das gut.
Dann nennt man das „intelligenter Ungehorsam“.
Fast jeder Hund kann zum Blindenführ-Hund ausgebildet werden.
Wichtig sind die Eigenschaften des Hundes.
Der Hund muss lieb sein.
Er darf keinen Streit suchen.
Der Hund sollte mindestens einen halben Meter groß sein.
Verschiedene Hunde-Rassen sind für die Ausbildung zum Blindenführ-Hund geeignet.
Zum Beispiel:
- Golden Retriever,
- Labradore,
- Schäfer-Hunde,
- Königs-Pudel,
- Berner-Sennen-Hunde
- Riesen-Schnauzer
Nach der Ausbildung kann der Blindenführ-Hund zwischen Frei-Zeit und Arbeits-Zeit unterscheiden.
Der Blindenführ-Hund trägt eine Art Arbeitskleidung.
Diese nennt man Geschirr.
Der Blindenführ-Hund trägt das Geschirr um die Brust und um den Bauch.
Daran befindet sich ein größerer Handgriff.
Der blinde Mensch kann sich an dem Handgriff festhalten und wird durch den Blindenführ-Hund geführt.
Trägt der Blindenführ-Hund sein Geschirr, beginnt seine Arbeitszeit.
In der Ausbildung lernt er das.
Der Blindenführ-Hund muss konzentriert sein und darf sich nicht ablenken lassen.
Zum Beispiel durch den Straßen-Verkehr.
Oder andere Tiere und Menschen.
Trägt der Blindenführ-Hund nicht sein Geschirr, hat er Frei-Zeit.
Dann braucht er Auslauf und Kontakt zu anderen Hunden.
Daher treffen sich im Verein in Bonn die Menschen mit ihren Blindenführ-Hunden.
Leider gibt es immer noch Probleme für Menschen mit Blindenführ-Hunden.
Blinde Menschen können ihre Blindenführ-Hunde nicht an jeden Ort mitnehmen.
Ärzte, Krankenhäuser, Reha-Kliniken oder Einkaufsgeschäfte erlauben nicht immer den Zutritt für Blindenführ-Hunde.
Das Teilhabe-Stärkungs-Gesetz erlaubt Menschen ihre Assistenz-Hunde an öffentliche Orte mitzunehmen.
Auch wenn andere Hunde dort verboten sind.