Landschaftsarchitektonischer Wettbewerb – das Verfahren zum konkreten Plan und späterem Umbau
Gerade bei prominenten Orten und großen Herausforderungen garantiert die Wahl eines Planungswettbewerbs gute Lösungen. Hierbei werden mehrere Planungsbüros aufgefordert für den gleichen Raum Lösungen zu finden. Welche Lösung die beste Antwort für den Ort ist empfiehlt eine Jury aus externen/internen Fachleuten (Fachpreisrichterinnen und -richter) und örtliche Expertinnen und Experten (Sachpreisrichterinnen und –richter). Am Ende entscheidet der Rat der Stadt Bonn und beauftragt ein Büro mit der Weiterplanung. Aufgrund der Größe des Umbaus ist das Verfahren europaweit zu bewerben. Insgesamt sollen 15 Büros beim Wettbewerb mitmachen. Diese bewerben sich zunächst ohne eine Planung. Sollten zu viele Bewerbungen eingehen entscheidet das Los.
Für die mit der Umsetzung verbundenen Kosten (ca. 17 Mio. €) hat sich die Stadt Bonn um Fördermittel bei der Städtebauförderung beworben. Eine Zusage für eine Bewilligung mit 70% der Kosten wird Mitte des Jahres 2021 erwartet.
Ziel der Beteiligung und des Wettbewerbs
Die Bundesstadt Bonn führt für die Bonner Rheinuferpromenade im Bereich Rosental bis Zweite Fährgasse im Rahmen des Masterplans Innere Stadt Bonn 2.0 einen landschaftsarchitektonischen Wettbewerb mit gemischten Teams aus Landschaftsarchitektur und Verkehrsplanung durch.
Im Rahmen der Vorbereitung des Wettbewerbs möchten wir die Bonnerinnen und Bonner beteiligen und Anregungen für die Aufgabenstellung des Wettbewerbs sammeln. Sie sind herzlich dazu eingeladen, sich hier bei Bonn-macht-mit zu beteiligen. Sie tragen dazu bei, die Aufgabenstellung an die Büros zu schärfen und die Herausforderung aus Ihrer Sicht zu verdeutlichen. Auch wenn Sie nicht aus Bonn kommen können Sie gerne Ihre Sicht der Dinge einbringen.
Auch über das Wettbewerbsverfahren hinaus wollen wir Sie gerne einbinden – bei der Weiterplanung und in Vorbereitung der Umsetzung.