Harald Patt
Auf ein Fahrradparkhaus auf dem Stiftsplatz sollte komplett verzichtet werden, denn auch dieses bedeutet erneut versiegelte Fläche und stellt ein störendes Element auf dem Platz dar. Es ist jedem Fahrradfahrer zumutbar, ein Fahrradparkhaus, z.B. vor der Beethovenhalle anzufahren (welches natürlich dann auch dort zu errichten wäre). Auf Parkplätze kann aus Sicht der Gewerbetreibenden oder Selbständigen auf dem Stiftsplatz keineswegs verzichtet werden, es sei denn, man möchte die Gewerbetreibenden oder Büros von dort vertreiben.
Kommentare
am 17. Mai. 2022
at 20:54Uhr
Das sehe ich anders...
Obwohl ich auch der Meinung bin, dass einige Parkplätze erhalten bleiben sollten (z. B. entlang der beiden Straßen), bin ich fest davon überzeugt, dass der Platz nur dann aufgewertet wird, wenn die Autos aus der Mitte des Platzes verschwinden, und auch tatsächlich ein Platz - und kein Parkplatz - entsteht. Aktuell ist der Platz ein Schandfleck in Bonn, ich habe die Gegend immer gemieden und würde keines der dortigen Geschäfte besuchen. Diese sind auch zum großen Teil nicht gerade hochwertig - z. B. 1 € Laden und Sex-Shop. Das aktuelle Bild, das der Platz abgibt, vertreibt sicher mehr Kundschaft, als das es Kundschaft anzieht.
Bei der Entsiegelung sollte die Stadt aber konsequent sein, und dann nicht ein Fahrradparkhaus mitten auf den Platz setzen, was den Platz wieder versiegeln und auch verschandeln würde.
am 17. Mai. 2022
at 21:37Uhr
Äpfel und Birnen/Warum überhaupt Büros im Stifstplatz 1?
Das ergibt wenig Sinn. Vergleichen Sie wirklich eine Fahrrad-Parkhaus-Versiegelung (4 mal 4 oder so Meter) mit hunderten-Quadratmeter-Autostellplatz-Versiegelung? Da hilft nur ein Taschenrechner...
Bonn und insbesondere das "alte" Bonn - also Zentrum und die Stadtteile direkt drumherum sind städtebaulich kompakt und wurderbar zu Fuß oder mit Rad wortwörtlich er-fahr-bar. Mehr als 400 Parkplätze gibt es in der Stiftsgarage 50 Meter weiter. Als Dipl.-Kaufmann können Sie rechnen und wissen, dass diese Garagenplätze eh bald billiger sind als städtische Parkplätze. Auch kann die werte Kundschaft ein Paar Ordner oder Einkäufe 50 Meter tragen. Warum es in dem Stifstplatz 1 überhaupt Büros eines Steuerberaters gibt (zumindest gibt es einen mit diesem Usernamen dort) verstehe ich nicht. Da gehören eh Wohnungen hin, diese Häuser sind doch zum Wohnen da? Insbesondere bei der Wohnsituation in Bonn, das ist doch kein Gewerbegebiet. Auf jeden Fall sollte am Stiftsplatz ein Fahrradparkhaus gebaut werden! Sie sollten die Aufwertung des Platzes geniessen - der Stiftsplatz ist nicht nur zum Gewerbetreiben da.