Keine Anti-Homeless-Architecture, gute Einsehbarkeit, ggf. Beleuchtung

Es wurde von Einigen die Sorge geäußert, dass eine Umgestaltung zu einem Park die s.g. Trinkerszene anziehen könnte. Ich teile diese Sorge nicht und möchte dringend bitten auf s.g. Anti-Homeless-Architecture, also Gestaltungselemente, wie z.B. Bänke mit Bügeln, die ein Liegen auf den Bänken verhindert wird, unbedingt zu vermeiden. Sie signalisieren soziale Kälte. Auf eine gute Einsehbarkeit, ggf. Beleuchtung sollte geachtet werden, sodass sich alle sicher fühlen.

Kommentare

Toll. Lassen Sie mich raten.. Sie wohnen nicht am Stiftsplatz oder? Vielleicht die Sorgen der Anwohner ernst nehmen, danke.

Die Bedenken derer, deren Haustür direkt zum Stiftsplatz führt muss unbedingt beachtet werden! Bisher wurden sie ja nicht besonders in den Gestaltungsprozess eingebunden und wie die Antworten der Redaktion zeigen ist dies auch nicht geplant. Gerade deswegen, stoßen solche Äußerungen, wie die von Ihnen, auf Unverständnis und Fragen.

Als Anwohner möchte ich auch nicht, dass ein neuer Spot für Obdachlose geschaffen wird. Ich möchte aber auch nicht, dass es sich die Stadt Bonn einfach macht und zu Maßnahmen wie Anti-Homeless-Architecture greift. Hier besteht ein Vollzugsproblem! Mir erschließt sich nicht, weshalb die Stadt Bonn das Problem einfach nicht in den Griff bekommt? An der SWB gibt es Camp und am McDonalds gibt es seit Jahren direkt auf dem Bürgersteig einen Schlafplatz. Als Verwaltung muss mich mir doch die Fragen stellen, warum funktionieren unsere Angebote nicht?