Archiv: Bonn macht mit

Für die Zukunft und die Entwicklung der Stadt ist die Instandsetzung bzw. der Neubau und die Bestandspflege städtischer Gebäude, Parks und Flächen erforderlich. Beispiel dafür sind Stadthaus, Kurfürsten Bad, Godesburg, kurfürstliche Zeile....
Bei Veränderungen sollte berücksichtigt werden, dass diese ressourcenschonend erfolgen. So könnten zum Beispiel vorhandene Belege und Oberflächen nicht komplett ersetzt und erneuert, sondern aufgearbeitet und aufgewertet werden z.B. durch kleinere Natursteinflächen. Es gilt, Vorhandenes behutsam weiter zu entwickeln und durch Achtsamkeit und Pflege langfristig zu erhalten. Qualität nicht durch schnelle und billige Lösungen ersetzen.
Im Innenstadtbereich sollte deutlicher erkennbar sein, welche Wege und Straßen für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer und -Teilnehmerinnen nutzbar beziehungsweise nicht nutzbar sind.
Die Besonderheit von Bad Godesberg, vor allem vielfältige innerstädtische Grünflächen, sollten besser als Erholungs-und Aufenthaltsbereiche von unterschiedlichen Gruppen genutzt werden können. Dazu gehören bequeme Bänke (altengerecht), mehr Licht und ggfs. Sträucher- und Baumrückschnitt.
Die Verbindung zur Rheinpromenade sollte insbesondere für ankommende Gäste klar erkennbar sein und gut ausgeschildert werden.
Mehr Wasser und mehr Grün in der Stadt sind in jedem Fall wünschenswert. Die vorhandenen Brunnen instandzusetzen, Pflanzen zu pflegen und die Bäume zu erhalten sollte erste Priorität haben, bevor neue Baustellen in „Pflegefälle“ geschaffen werden.
Einwegverpackungen und nicht wieder verwendbare Becher und Teller von Restaurants und Imbissbuden sind (nach der Pandemie) zu vermeiden. Hier sind umweltfreundlicher und ressourcen schonende Alternativen gefragt.
Die Innenstadt sollte zu unterschiedlichen Tageszeiten beliebt und attraktiv sein. Die so genannten Frequenzbringer am Tag unterscheiden sich von den Frequenzbringern am Abend. Während tagsüber der Besuch von Ärzten und von Geschäften, Cafés und Restaurants das städtische Leben prägen, sind in den Abendstunden der Besuch von Kinos, der Besuch von Theatern und Restaurants vorrangig . Im Bereich des Theaterplatzes gibt es wenig alte attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten.
Die Innenstadt sollte als Bildungsort gestärkt werden. VHS und Stadtbibliothek sollten aufgewertet und Konzepte für bessere Zugänge für alle Bürgerinnen und Bürger entwickelt werden.
Öffentliche Plätze sollten auch für Kinder und Jugendliche attraktiver sein. Gemeinsam mit ihnen sollte über die Gestaltung eines Platzes exemplarisch nachgedacht und und und diese dann umgesetzt werden.
Restaurant und Café Besitzer in Godesberg sollten ermuntert werden, das Godesberger Wasser zu einem geringen Preis anzubieten. alternativ: in der Stadt an verschiedenen Stellen öffentliche Wasserspender installieren.