1.2 Nachnutzung Bahnhofsgebäude

Adresse: 
Bahnhof Beuel

Nachnutzung für das Bahnhofsgebäude

Mit dem S13 Ausbau und der damit einhergehenden Modernisierung und dem barrierearmen Ausbau des Beueler Bahnhofs wird es zukünftig zu einer stärkeren Frequentierung kommen. Der Bahnhof wird damit zur neuen Mitte der beiden durch die Gleise getrennten Stadt-teile und nimmt hierdurch zukünftig eine bedeutende Verteilerfunktion ein. Zu diesem Zweck wird die Einrichtung eines Kultur-Cafés im Bahnhofsgebäude empfohlen, das eine Mischung aus Café und Bar mit Informationsmöglichkeit darstellt. Weiterhin können kleine Kulturveranstaltungen in den (abendlichen) Betrieb (Themenabende, Konzerte, Lesungen, Ausstellungen etc.) in dem Veranstaltungssaal integriert werden. Darüber hinaus wird die Installation eines Infoterminals empfohlen, das neben einem Geländeplan Informationen über die Umgebung und die (kulturellen) Angebote in Beuel (West und Ost) zeigt. Dadurch sind diese Informationen auch außerhalb der Öffnungszeiten verfügbar.

Thema: 
Teilraum Ankunftsraum Bahnhof Beuel

Kommentare

(Kultur-)Café ist OK, aber wichtiger ist Barrierefreiheit. Bitte unnötige Stufen vermeiden bzw. immer Alternativen (möglichst kurze Strecken, nicht serpentinenartige halbherzige Lösungen) einplanen. Keine behindernden Bordsteine an Querungsstellen.

Ich kenne solche Nutzungen aus der Schweiz, in der Bahnhöfe so genutzt werden. Dadurch entsteht eine völlig neue Qualität. Fahrkarten und Auskünfte sollen dennoch bleiben.

Die Einrichtung eines Kulturcafés klingt sehr sinnvoll und erstrebenswert. Hier könnte man sich etwas von Wuppertal und der Nachnutzung der ehemaligen Bahnhöfe an der Bahntrasse abschauen. Wichtig wäre mir, dass es sich nicht umrein kommerzielle Projekte handelt, sondern um kulturelle Angebote für die diverse Mischung der Bewohner*innen im Viertel Beuel-Zentrum und Beuel-Ost. Ich denke an etwas, das in die Richtung des Mirker Bahnhof in Wuppertal (https://www.wuppertal.de/microsite/kulturtrasse2017/mirke/utopia_stadt/1...) geht. Der ist als Initiative aus der Bevölkerung entstanden (Utopiastadt), ist aber mittlerweile ein Anker der Stadtentwicklung im Quartier Mirke.
Die Menschen aus der alten VHS in Bonn suchen beispielsweise momentan ein neues Gelände.

Neben diesen guten Vorschlägen bitte nicht Praktisches vergessen, d.h. ein angenehmer und (im Winter) warmer Aufenthaltsort für Bahnreisende und vielleicht auch mal so etwas Profanes wie öffentliche Toiletten irgendwo im Bahnhof? Außerdem mit Blick auf die Barrierefreiheit: Wie kommt man eigentlich auf das Gleis 2/3?