2.2 Ausbau Siegburger Straße

Adresse: 
Siegburger Straße , 53229 Beuel-Ost Beuel-Ost Bonn

Ausbaukonzeption für die Siegburger Straße

Die Siegburger Straße bildet die zentrale Verbindungsachse zu den kulturellen, kreativen und freizeitlichen Einrichtungen im Quartier. Allerdings sind sowohl die Situation für den Fuß- und Radverkehr als auch die Eingangssituation über die Siegburger Straße in das Quartier wenig attraktiv. Gründe für die geringe Attraktivität des Fuß- und Radverkehrs sind die geringen Breiten von Fuß- und Radwegen, Einschränkungen durch straßenbegleitendes Parken sowie die starke Frequentierung durch gewerblichen (Liefer-)Verkehr und private PKW. Durch eine Verbreitung der Fahrrad- und Fußgängerwege sowie eine Neuordnung des straßenbeglei-tenden Parkens soll die Attraktivität der Siegburger Straße für den Fuß- und Radverkehr er-höht werden. Eine Ausbaukonzeption soll verschiedene Maßnahmenmöglichkeiten beinhalten und verschiedene Ansatzmöglichkeiten für eine Verbesserung der Verkehrssituation auf-zeigen und dabei auch die notwendige Leistungsfähigkeit für den motorisierten Verkehr berücksichtigen.

Thema: 
Teilraum Showroom Siegburger Straße

Kommentare

Die siegburger Straße sollte für den LKW-Verkehr gesperrt werden!

Keine LKW kein Kessko mehr sowie die ganzen anderen Gewerbetreibenden die keine Ware mehr bekommen!

Hallo,
als Verbindung zwischen Kreativ- und Kultur-Cluster sollte die Siegburger Straße zu bestimmten Anlässen völlig für den motorisierten Individual-Verkehr gesperrt werden können.
Nach dem Besuch des Bürgerforums zum Thema und der Erläuterung des „Showrooms Siegburger Straße“ kam mir dazu das erfolgreiche Beispiel aus Köln-Ehrenfeld in den Sinn.
Dort wird regelmäßig der „Tag des guten Lebens“ organisiert von verschiedensten Bürgern und Einrichtungen des Viertels. https://www.tagdesgutenlebens.koeln/koeln-ehrenfeld-2019/
Es entwickelte sich jedesmal eine sehr gut besuchte Veranstaltung, die besonders auch Bürger aus den umliegenden Stadtteilen ansprach. So konnte Köln-Ehrenfeld und könnte Beuel-Ost sein Image deutlich aufwerten und mit seinem kulturellen Angeboten punkten.

da müssen erstmal andere Straßen ausgebaut werden damit man eine Umgehung hat. Für Kultur bestimmt gut aber für uns Gewerbetreibenden ein Todesurteil

Warum ist denn das Rad immer gleich ein Todesurteil für Gewerbe? Es ist doch wohl eher so, dass alle anderen Nutzungen bisher viel zu kurz kommen und es dementsprechend darum geht einen Kompromiss zu finden. Man muss halt den Radverkehr und den Autoverkehr trennen. Es geht ja darum mehr Leute aufs Fahrrad zu kriegen, sodass möglichst "nur" noch der Lieferverkehr da ist, auf den Sie ja vermutlich anspielen. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ja aber die Maarstraße ebenfalls ausgebaut werden und dann eher diesem Verkehr dienen.

wenn ich dies lese weiß ich das mit den Anwohnern und Gewerbebetrieben nicht gesprochen wurde.
Wenn die Siegburger Str. weiterhin als Einbahnstr. geführt werden soll (was ich mir nur so vorstellen kann) werden bald hier wieder Ladenlokale freistehen.
Sorgt lieber dafür das Parkraum fürs Pantheon geschaffen wird damit unsere Kunden uns erreichen können. Es besteht dringender redebarf mit den Gewerbetreibenden und den Vermietern / Anwohnern Siegburger Str.

Es gibt genug Flächen, die zugeparkt werden. Wenn mehr Qualität für Menschen ohne Auto geschaffen werden soll, muss die Straße ruhiger werden und der Anreiz geschaffen werden, ohne Auto zu kommen. Dafür kann man zum Beispiel das Pantheon auch rückwärtig noch besser an den ÖPNV anbinden und auch die Tapetenfabrik sollte einen näheren ÖPNV-Anschluss erhalten. Vielleicht bleibt ja die aktuelle Pantheon-Ersatzhaltestelle als Tapentfabrik zusätzlich erhalten?

Also Nutzer*innen des Pantheons würden auch mehr per Rad kommen, wenn man in Bonn generell bessere Radschnellwege hätte. Man sollte aber natürlcih generell mehr mit Gewerbetreibenden UND Nutzer*innen sprechen, BEVOR irgendwelche Konzepte entwickelt werden!

In der Tat wäre es sowohl für das Bonner und auch Beueler Zentrum ein Thema, über die Sorge der Gewerbetreibenden vor dem Wegfall von Parkplätzen zu diskutieren. Der Blick in andere Städte - durch Studien belegt - zeigt nämlich ganz klar, dass Stadtteilzentren vom Wegfall von Parkplätzen profitieren.
Hier drei Beispiele, wo der Einzelhandel vom Radverkehr klar profitiert hat:
1. Zu einer Studie in Toronto: "Radwege statt Parkplätze - und schon steigt der Umsatz anliegender Läden" https://amp.welt.de/kmpkt/article200165650/Studie-in-Toronto-Radwege-sta...
2. Zu einer Studie in London: "Cyclists Spend 40% More In London's Shops Than Motorists" https://www.forbes.com/sites/carltonreid/2018/11/16/cyclists-spend-40-mo...
3. Zu einer Studie in Hamburg: "Erst sind alle dagegen - und dann dafür" https://www.spiegel.de/auto/aktuell/autofrei-wie-staedte-versuchen-stras...

Was sagt der Einzelhandel denn eigentlich dazu? Eigentlich müsste er sich über die Chancen freuen, dass die Parkplätze wegfallen und die Straße für den Fuß- und Radverkehr verbessert werden soll.