Sonstiges

Mehr Begegnung / Miteinander

Adresse: 
Theaterplatz53177 Alt-Godesberg Bad Godesberg

Ich lese hier so viele Wünsche, Förderungen nach mehr Moscheen, Begegnungsstätten, mehr miteinander.
Wer möchte denn kein Miteinander, wer grenzt sich denn selbst aus, wer lebt denn lieber in seiner Parallelgesellschaft?
Wir Godesberger haben seit den sechziger Jahren immer mit allen Menschen aus den verschiedensten Kultur Kreise friedlich,, miteinander,, zusammen gelebt.
Unsere ,, Neubürger,, der letzten Jahre grenzen sich doch selbst,, bewusst,, von uns aus.

Kommentare

Es gibt auch Muslime, die seit Jahrzehnten hier wohnen und sich als "wir Bad Godesberger" fühlen - und die eine Besetzung des Begriffs durch eine Partei nicht gut finden, weil diese Partei sie ausgrenzen will. Die es nicht schön finden, wenn Protestbriefe an Geschäftsinhaber und Bäckereien geschrieben werden, nur weil dort eine Frau mit Kopftuch arbeitet. Die es im Übrigen auch nicht schön finden, dass die orientalischen Medizintouristen ihre Shisha-Kultur hier einführen, die Cafes wie zu Hause dauerhaft besetzen. Die es aber auch nicht schön finden, zunehmen abfällig von den deutschen Mitbewohner behandelt zu werden. Die seit Jahrzehnten unter der Monokultur an den Privatschulen hier leiden. Mehr direktes Miteinander, Nachbarschaftsfeste und mehr Vielfalt an den Privatschulen wäre schon was.

Wir Godesberger Muslime.
Dort können dann ja Vorschläge gemacht werden, wie integrationsunwilligen oder ungewollten Muslimen (nämlich die, die den ganzen Tag die Shisha-Bars belegen) beizukommen wäre.

Wir sollten uns fragen, weshalb grenzen sich unsere Muslime von uns ab. Es wird ihnen vorgeschrieben.
Quelle: Tagesspielgel: 05.07.2017
Gründerin der liberale Moschee in Berlin-Moabit
„Ich traue mich nicht mehr allein aus dem Haus“
Die Anwältin und Moschee-Gründerin Seyran Ates steht in Berlin unter permanentem Polizeischutz. Jetzt äußert sich der Religionsverband Ditib zu den Anfeindungen.

Drei Tage nach Gründung ihrer liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee wurde Seyran Ates auf der Straße von drei Männern angesprochen, was sie für eine „Moschee für Perverse“ eröffnet habe. Am Ende der Auseinandersetzung sagte einer der Männer zu ihr: „Du stirbst.“ Das war für Ates ein „Flashback.

Lebensgefährlich verletzt überlebte sie 1984 ein Attentat in einem Kreuzberger Treff- und Informationsort für Frauen aus der Türkei, ihre Klientin starb. Mehrfach wurde die Frauenrechtlerin und Anwältin wegen ihres Engagements schon bedroht. Nach Gründung der Moschee vor drei Wochen erhielt sie, wie berichtet, mehr als 100 Morddrohungen und steht nun rund um die Uhr unter Polizeischutz.
Liberales Konzept stößt auf Kritik
In der von Ates gegründeten Moschee beten Männer und Frauen gemeinsam, sie steht Schiiten, Sunniten, Aleviten offen, Homosexuelle sind ebenso eingeladen wie Vertreter anderer Religionen. Die türkische Religionsbehörde Diyanet, die Imame in deutsche Gemeinden entsendet und diese auch bezahlt, hatte verkündet, die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee gehöre zur Gülen-Bewegung.

Wir sollten uns fragen, weshalb grenzen sich unsere Muslime von uns ab. Es wird ihnen vorgeschrieben.
Quelle: Tagesspielgel: 05.07.2017
Gründerin der liberale Moschee in Berlin-Moabit
„Ich traue mich nicht mehr allein aus dem Haus“
Die Anwältin und Moschee-Gründerin Seyran Ates steht in Berlin unter permanentem Polizeischutz. Jetzt äußert sich der Religionsverband Ditib zu den Anfeindungen.

Drei Tage nach Gründung ihrer liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee wurde Seyran Ates auf der Straße von drei Männern angesprochen, was sie für eine „Moschee für Perverse“ eröffnet habe. Am Ende der Auseinandersetzung sagte einer der Männer zu ihr: „Du stirbst.“ Das war für Ates ein „Flashback.

Lebensgefährlich verletzt überlebte sie 1984 ein Attentat in einem Kreuzberger Treff- und Informationsort für Frauen aus der Türkei, ihre Klientin starb. Mehrfach wurde die Frauenrechtlerin und Anwältin wegen ihres Engagements schon bedroht. Nach Gründung der Moschee vor drei Wochen erhielt sie, wie berichtet, mehr als 100 Morddrohungen und steht nun rund um die Uhr unter Polizeischutz.
Liberales Konzept stößt auf Kritik
In der von Ates gegründeten Moschee beten Männer und Frauen gemeinsam, sie steht Schiiten, Sunniten, Aleviten offen, Homosexuelle sind ebenso eingeladen wie Vertreter anderer Religionen. Die türkische Religionsbehörde Diyanet, die Imame in deutsche Gemeinden entsendet und diese auch bezahlt, hatte verkündet, die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee gehöre zur

Also Ates ist nun wirklich kein integrationsförderndes oder dialog-suchendes Vorbild und wir sollten uns diese Verhältnisse nicht in herbeiwünschen. Bitte besuchen Sie mal eine Freitagspredigt in der Al-Muhajirin-Moschee im Tannenbusch (!), die immer auch auf Deutsch vorgetragen wird. Sie werden vielleicht stauen, was der Imam den Brüdern und Schwestern alles verdeutlicht ...

Öffnung und Modernisierung des Islam stößt aber auf den erbitterten und auch gewalttätigen Widerstand der Hardliner. Mit religiösen Extremisten ist man erheblich nachsichtiger.
Diese Grundhaltung macht Integration in eine freiheitlich verfasste Demokratie schwer - vielleicht sogar unmöglich.

sollte es die erste Moschee nur für homosexuelle Muslime geben.
Neben der Homo-Moschee könnte eine Synagoge und ein israelischer Kulturklub stehen und daneben einem palästinenser Shop stehen.
Das wäre gelebte Demokratie.