Gebäude verschönern/Neuen Wohnraum schaffen
Verbesserungsvorschläge Innenstadt Bad Godesberg
Adresse:
Am Michaelshof 9, 53177 Alt-Godesberg Bad Godesberg
Folgende Verbesserungen sind mir wichtig:
Mehr bezahlbaren Wohnraum, Stärkung von Liberal-Islamischen Strukturen, Meditation zwischen Bewohnern und "Medizin-Touristen", Besserer ÖPNV (weniger Ausfälle bei Bus und U-Bahn, verbesserter Takt), Durchgehend barrierefreier Einstieg in Busse, Einrichtung Repair Cafe, Statusfreie Räume fördern, zB. Begegnungsstätten, Regelmäßige Begegnungsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Kulturkreisen schaffen, Mehr Angebote für Jugendliche
Kommentare
am 13. Mai. 2018
at 09:58Uhr
Bitte genau hinsehen - dann ergeben sich Lösungen
Ein Teil der Schwierigkeiten liegt auch daran, dass die Muslime hier kulturell zu stark untereinander bleiben: Die Orientalen (durch die Saudis angezogen) in Lannesdorf, die Türken sowie die Marokkaner in Godesberg Zentrum. Viele Afghanen, Syrer, Sudanesen gehen hier und dort - eher aber noch nach Tannenbusch in die neue große Mosche, als nach Godesberg, weil es ihnen hier kulturell (!!) zu eng ist.
Alle haben dieselben Probleme: Zu wenig Platz. Man bleibt unter sich (in den eigenen Volksgruppen). Dazu kommen starke Ressentiments in der deutschen Bevölkerung, die sich gegen alle wenden: Touristen, neue Hinzugezogene und alte Godesberger, hauptsächlich als Mus.im erkennbar.
Gleichzeitig kooperiert man aber nicht ausreichend miteinander. Die Stadt könnte hier mit der Förderung einer großen Moschee, die alle (etwa 30) Nationalitäten anspricht, den Dialog der Muslime untereinander fördern - der sicherlich auch anspruchsvoll ist. Automatisch würde damit auch eine deutsche Predigt (ergänzend) gefördert werden, weil es einer gemeinsamen Sprache bedarf. Auch sie hätte auch mehr Ansprechmöglichkeiten hinsichtlich diverser Probleme - denn auch die Medizintouristen verirren sich ja ab und zu in die Moscheen hier (und staunen!) und erkundigen sich nach dem einen oder anderen Rat.
Ein wirklicher Dialog hätte diese Problemlagen der COmmunity hier längst auf den Tisch gebracht. Erschreckend ist, dass die Diskussion auf einem Niveau verharrt, dass die realen Probleme niemals lösen wird.
am 13. Mai. 2018
at 10:01Uhr
P.S.
Die Vorschläge der Beitragschreiberin sind übrigens alle sehr begrüßenswert. Der Kommentar oben bezog sich nur auf die Idee von "liberal-islamischen" Strukturen ...
am 13. Mai. 2018
at 19:57Uhr
Gehts noch?
Ständig werden überall Moscheen gefordert ...
am 13. Mai. 2018
at 20:36Uhr
Gründerin der liberalen Moschee in Berlin unter Polizeischutz
Ihre Vorschläge sind gewiss die einer gutmenschlichen Einstellung. Leider hat sie nichts mit der Realität zu tun:
Gründerin der liberale Moschee in Berlin-Moabit
„Ich traue mich nicht mehr allein aus dem Haus“
Die Anwältin und Moschee-Gründerin Seyran Ates steht in Berlin unter permanentem Polizeischutz.
Lebensgefährlich verletzt überlebte sie 1984 ein Attentat in einem Kreuzberger Treff- und Informationsort für Frauen aus der Türkei, ihre Klientin starb. Mehrfach wurde die Frauenrechtlerin und Anwältin wegen ihres Engagements schon bedroht. Nach Gründung der Moschee vor drei Wochen erhielt sie, wie berichtet, mehr als 100 Morddrohungen und steht nun rund um die Uhr unter Polizeischutz.
Ein Paket wurde ihr zugestellt. Inhalt: eine Moschee in Miniaturausführung und eine Spielzeugpistole. „Ich traue mich nicht mehr allein aus dem Haus“, sagte Ates.
Auch die Mitbegründer der Moschee würden von Drohungen aus der Türkei oder aus der arabischen Welt nicht verschont. „Viele sind ganz normale Bürger, die uns weismachen wollen, sie seien liberal.“ Aber sie erhalte viel Zuspruch. Vertreter von anderen Moscheen hätten die liberale Moschee besucht. „Manche haben auch gefordert, ich solle mit der liberalen Moschee aufhören“, erzählte Ates. Sie habe den Anspruch, mit Moscheevereinen ins Gespräch zu kommen.
Quelle: Der Tagesspiegel vom 05.07.2017