Kulturangebote verbessern
Repräsentatives Gotteshaus für Muslime
Adresse:
Bonner Straße, 53173 Alt-Godesberg Bad Godesberg
Nach Beuel und Bonn braucht auch Bad Godesberg ein repräsentatives Gotteshaus für die zahlreichen hier lebenden Muslime. Ein schönes Gebäude, das den Muslimen das Gefühl gibt, anerkannte Bürger dieses Stadtteils zu sein und ein Anlaufpunkt für jeden, der interessiert ist.
Kommentare
am 11. Mai. 2018
at 13:37Uhr
Zentralmosche würde Kommunikation mit Nicht-Muslimen verbessern
In Bad Godesberg habe ich mit meinen Kindern bereits in der Stadthalle, in einer Turnhalle, in einer still gelegten Fabrik, in einem abrissreifen Altstadthaus, in einem leer stehenden Ladenlokal, in einem zugigen Lagerhaus oder in einem viel zu engen Reihenhaus Ramadan-Gebete erlebt. Der Eindruck, der sich über die Jahre angesichts vieler scheiterender Initiativen zu besseren Räumlichkeiten verfestigt, ist: Es gibt viele Muslime, die einen schönen Gebetsraum bräuchten, aber die Godesberger Entscheider haben nicht das Herz, dies auch zu unterstützen. Wir sind da, aber wir sollen möglichst unsichtbar bleiben. Wenn wir dann hier und dort beten, ist das aber auch nicht erwünscht. Das ist unwürdig. Dabei könnte von einem schönen Zentrum, mit ausreichend Parkplätzen auch eine gute Außenwirkung ausgehen. Nicht umsonst fahre ich lieber nach Tannenbusch in die neue, sehr schöne Moschee, statt hier auf engstem Raum zu beten. Dort wird auch vorbildliche Jugendarbeit - von Jugendlichen selbst - geleistet. Etliche aus Bad Godesberg, die hier dafür keinen Raum haben. Dort kommen Muslime auch aus den unterschiedlichsten Ländern zusammen, hier ist es bezüglich der Herkunfstländer eng fokussiert. Die Erfahrung: Je mehr Muslime sich unterienander austauschen - und aus je mehr Ländern sie kommen - desto besser wird auch ihre Kommunikation gegenüber Nicht-Muslimen. Alle gewinnen!
Leitbildgedanke: Kommunikatives Bad Godesberg, das die Anwesenheit seiner muslimischen Bürger nicht verleugnet.
am 11. Mai. 2018
at 14:13Uhr
Vorschlag
Arcadia Passage, Landesvermessungsamt
am 11. Mai. 2018
at 16:30Uhr
Hatten wir schon - war verheerend!
Die König-Fahd-Akademie war nun wirklich repräsentativ. Mit Minarett und vergoldeter Kuppel - und doch für den ganzen Süden Bad Godesbergs eine Katastrophe.
Alle großen Moscheen bieten mehr als Gebetsräume an. Es geht um islamische Rundumversorgung - letztlich eine islamische Insel außerhalb des westlichen oder deutschen Kontextes. Ich würde sagen: Eine Groß-Moschee wird sicher nicht die Kommunikation mit Andersgläubigen oder Nicht-Gläubigen fördern, sondern der zentrale Baustein einer Parallelgesellschaft sein.
Genau diese Wirkung hatte schon die König-Fahd-Akademie. Und ganz Bad Godesberg hat aufgeatmet, als diese geschlossen wurde ...
Nie wieder!
am 11. Mai. 2018
at 18:21Uhr
Da war nichts repräsentativ, weil saudi-arabisch - und es
war keine Moschee, sondern eine Schule. Der Gebetsraum für die Öffentlichkeit war ja seit Jahren geschlossen. Die Kuppel war schön, ja.
am 13. Mai. 2018
at 17:01Uhr
Es war auch Moschee
Wurde aber irgendwann geschlossen - gab es da nicht diese Dschihad-Predigten?
am 11. Mai. 2018
at 16:35Uhr
Die Fatih Moschee ist doch sehr stattlich!
Was ist denn an dieser Moschee auszusetzen?
Ist sie am Ende nur "zu türkisch"?
am 11. Mai. 2018
at 18:24Uhr
Keine unabhängige Moschee
Sie ist schön, sehr schön sogar, aber sie wird hauptsächlich von der türkischen Gemeinde besucht. Predigten auf Türkisch versteht man nur schwer, wenn man eigentlich nur deutsch oder arabisch kann ;) So polyglott sind nur wenige Muslime, die alle drei Sprachen beherrschen. Außerdem gab es da diesen Streit um den Lauschangriff aus Ankara und diverse Verdächtigungen, was zeigt, wie problematisch eine Anbindung an eine staatliche Behörde im Ausland sein kann. Was es braucht, ist eine Moschee, die nicht von einer Nationalität betrieben wird, sondern von allen Muslimen gemeinsam - mit deutscher Predigt.
am 11. Mai. 2018
at 23:31Uhr
Deutsche Predigt?
Wovon träumen Sie nachts?
am 11. Mai. 2018
at 16:53Uhr
Die Friesdorfer-Großmoschee kommt doch
Der marokkanische Kulturverein, der mit der Al-Ansar-Moschee an der Bonner Straße sitzt, wird in das ehemalige Betriebsgebäude der Stadtwerke Bonn an der Weststraße 7 umziehen.
Neben den Gebetsräumen für die Männer im Erdgeschoss und die Frauen im Obergeschoss einschließlich der zugehörigen Vorbereitungsräume sind weitere Räume geplant: Schulungsräume für muttersprachlichen Unterricht, betreute Hausaufgabenhilfe, Bewerbungs- und Übersetzungstraining, ein Mütter-Café, eine Bibliothek, ein Laden und Büros.
In einem separaten Veranstaltungsraum sind unter anderem Theatervorführungen, islamische Feste, der „Tag der offenen Moschee“ und regelmäßige Treffen des interreligiösen Dialogkreises Bad Godesberg geplant.
Dann haben wir noch die große türkische Moschee auf der Koblenzer Straße.
Zusammen können zusammen um die 1000 Gläubige beherbergen.
Dann haben wir noch zahlreiche Kleinmoscheen/Kulturvereine in Lannesdorf, Mehlem, Muffendorf, Rüngsdorf, Plittersdorf usw.
Auf dem Gelände des Landesvermessungsamtes können Sie vielleicht eine Großmoschee für
10.000 Gläubige bauen. Das ist doch eine Nummer zu groß für eine kleine Stadt.
Da reichen doch zwei große Moscheen (Bad Godesberg Mitte und Friesdorf)?
am 11. Mai. 2018
at 18:25Uhr
Öffnung auch für Nicht-Marokkaner
Das Konzept sollte sicher stellen, dass sich alle Muslime angesprochen fühlen, auch diejenigen, die eine andere Muttersprache als Arabisch haben.
am 11. Mai. 2018
at 18:28Uhr
Parkplatzproblem
Wenn man ausreichend Parkplätze bereit stellen will, ist das Gelände vielleicht doch nicht zu groß. Vermutlich werden auch einige der Kleinstmoscheen (Lannesdorf) schließen, sobald es eine große gibt. Eine große hätte auch den Vorteil, dass sie leichter Übersetzungsdienste organisieren und besser nach außen kommunizieren könnte. Wenn die ARbeit nur auf wenigen Schultern verteilt ist, ist das alles schwierig - und dann entstehen schnell Missverständnisse (oder auch Eigenheiten).
am 13. Mai. 2018
at 17:05Uhr
In die "Kleinstmoscheen"
werden sich wohl eher irgendwelche Splittergruppen zurückziehen (Salafisten u.ä.)
An deren Schließung glaube ich nicht.
Suchen nicht die Salafisten, die in der Mehlemer Ex-Pizzeria (Meckenheimer Straße Ecke Domhofstraße) eine Moschee aufmachen wollten, noch nach einer neuen Bleibe?
am 12. Mai. 2018
at 13:12Uhr
Ich muss echt lachen ...
Die Moscheen sind entweder zu türkisch oder zu saudisch, zu marokkanisch ...
Kein Wunder, dass es in der gesamten islamisch dominierten Welt ständig kracht.