E-Ladeinfrastrukturkonzept für die Bundesstadt Bonn


Auf Basis des Klimaplans 2035 (Klima-Plan Steckbrief 6.5.1.1. „Förderung Ausbau öffentlicher, halböffentlicher und privater Ladeinfrastruktur“) der Stadt Bonn soll ein Konzept zum strategischen und zukunftssicheren Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität erstellt werden. Ziel ist eine flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung des gesamten Stadtgebiets mit Ladeinfrastruktur. Das Ladeinfrastrukturkonzept soll für die Kommune sowie private Anbietende die notwendige Informationsbasis für den Ausbau der Ladeinfrastruktur schaffen. Dabei wird die Kommune lediglich eine steuernde Funktion übernehmen. Organisation und Ausbau sollen durch private Anbietende ausgeführt werden. Die Aufgabenstellung der Arbeitspakete beinhaltet die Ermittlung des gegenwärtigen sowie die Prognose möglicher zukünftiger Bedarfe an Ladeinfrastruktur, inkl. E-Carsharing. Neben dem Konzept ist auch ein Leitfaden für die Umsetzung zu entwickeln.
Stand des Vorhabens
Aktueller Bearbeitungsstand
In Vorbereitung
Geplante Schritte
- Bestandsaufnahme, Szenarienentwicklung und Bedarfsprognose, inkl. Beteiligung der Bürger*innen
- Erstellung eines Umsetzungsleitfadens
- Erstellen des Abschlussberichtes Abschluss des Projekts voraussichtlich im Dezember 2025
Vorhabeninformationen
Politischer Beschluss
Zielbeschluss Bonner Klimaplan DS-Nr.: 222006
Voraussichtliche Kosten
Kosten des Vorhabens: 65.197,00 Euro
Kosten der Beteiligung: 6.300,00 Euro
Zuständigkeit
Gesamtstädtisch
Begründung: Ziel ist das gesamte Stadtgebiet flächendeckend und bedarfsgerecht mit Ladeinfrastruktur zu versorgen.
Beteiligung
Beschreibung des Verfahrens
Ziel ist es, insbesondere Bedarfswünsche, Nutzerhinweise, Engagement und Ideen der Bürger*innen für die Themenschwerpunkte aus AP 1 (Arbeitspaket 1 - Bestandaufnahme, Szenarienentwicklung und Bedarfsprognose) aufzunehmen. Die Beteiligung wird in Form einer kartenbasierten Online-Befragung stattfinden, um sowohl eine breitere Beteiligung als auch eine effiziente Auswertung der erhobenen Daten anzustreben. Für die Durchführung der Umfrage nutzt das beauftragte Büro eine eigens entwickelte und DSGVO-konforme Oberfläche „Beteiligungswerkzeug“. Der kartenbasierte Aufbau ermöglicht, dass auf einer Karte Wunschstandorte und weitere Hinweise angegeben werden können. Die Umfrage fokussiert im Kern das Thema Ladeinfrastruktur. Es können aber auch weitere Standortwünsche, wie z.B. für Sharing-Angebote integriert werden, um Synergien mit anderen Planungsvorhaben zu nutzen. Das Projektteam unterstützt bei der Bewerbung der Umfrage durch Pressetexte und kurze Videos für Social-Media-Beiträge. Vorgesehen ist eine Laufzeit von 4-6 Wochen. Die Kosten belaufen sich auf 2.250€. Darüber hinaus ist eine Online-Befragung der Unternehmen zur Erfassung der Ausbaupläne auf privaten und halböffentlichen Flächen geplant. Die Kosten belaufen sich auf 4.050€.
Kinder- und Jugendbeteiligung
Es findet keine spezifische Kinder- und Jugendbeteiligung statt. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur betrifft Kinder und Jugendliche nur eingeschränkt. Die allgemeine Beteiligungsmöglichkeit wird jedoch über ein Reel auf der Instagram-Seite des Beirats Kinder- und Jugendbeteiligung beworben, sodass sich Interessierte trotzdem einbringen können.
Kontakt
Anika Steinbach, Stadtplanungsamt (Amt 61-32), Tel.: 0228 77 60183, E-Mail: Anika.Steinbach@bonn.de