Trockentoiletten für große Spielplätze in Bonn
Projektbeschreibung: Was soll umgesetzt werden?
Viele öffentliche Spielplätze, insbesondere in größeren Grünanlagen oder in stadtnahen Parkbereichen, verfügen über keine sanitären Einrichtungen. Dies stellt vor allem für Familien mit kleinen Kindern, ältere Menschen oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen eine erhebliche Einschränkung in der Nutzung dar.
Um die Aufenthaltsqualität und Familienfreundlichkeit im öffentlichen Raum zu verbessern, wird die Installation von umweltfreundlichen Trockentoiletten (Komposttoiletten) an ausgewählten Spielplätzen vorgeschlagen.
Projektziele:
- Verbesserung der Aufenthaltsbedingungen an stark frequentierten Spielplätzen
- Förderung der Aufenthaltsdauer für Familien und Besucher*innen
- Stärkung der sozialen Teilhabe, insbesondere für Menschen mit besonderen Bedürfnissen
- Ressourcenschonende, umweltfreundliche Lösung ohne Wasser- und Abwasseranschluss
- Beitrag zu mehr Sauberkeit und Hygiene im öffentlichen Raum
Trockentoiletten – Vorteile im Überblick:
- Wasserlos: Kein Anschluss an Wasser- oder Abwassersystem notwendig
- Nachhaltig: Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen (z. B. Holzspäne), Kompostierbarkeit der Rückstände
- Kosteneffizient: Geringere Betriebskosten als herkömmliche Toilettenanlagen
- Mobil oder stationär einsetzbar
- Geruchsarm dank geschlossener Systeme mit Belüftung und Einstreu
Nutzen für die Stadt / Kommune:
- Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
- Umweltgerechte Lösung mit Vorbildcharakter
- Geringere Baukosten im Vergleich zu herkömmlichen WC-Anlagen
- Positive Außenwirkung als familien- und umweltfreundliche Stadt
Wo soll das Projekt umgesetzt werden?
An stark frequentierten Spielplätzen
Das Projekt…
soll durch die Verwaltung umgesetzt werden
Kostenprognose der/des Vorschlaggebenden:
Ca. 800 Euro pro Toilette. Hier könnte die Stadt gut mit Goldeimer zusammenarbeiten. Sie stellen Trockentoiletten für Festivals zur Verfügung.
Stellungnahme der Verwaltung:
Das SGB führt derzeit eine umfassende Bestandsanalyse von Toilettenanlagen im Stadtgebiet durch. Darauf aufbauend werden die vorhandenen Bedarfe strukturiert abgearbeitet. Erste Maßnahmen sollen bereits mittelfristig beginnen. Um dem nicht vorzugreifen sollte der Vorschlag an dieser Stelle nicht weiterverfolgt werden.