Kein Luxus, kein Tabu: Kostenlose Periodenprodukte für Bonn
Projektbeschreibung: Was soll umgesetzt werden?
Im Rahmen eines stadtweiten Pilotprojekts sollen in öffentlichen Einrichtungen im gesamten Stadtbezirk Bonn kostenlose Menstruationsprodukte wie Tampons und Binden bereitgestellt werden. Das Ziel besteht darin, allen menstruierenden Personen einen diskriminierungsfreien und würdevollen Zugang zu notwendiger Hygiene zu ermöglichen – unabhängig von Einkommen, Alter oder Geschlechtsidentität. Das Projekt soll Periodenarmut bekämpfen, zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Menstruation beitragen und somit soziale Gerechtigkeit und Geschlechtergleichstellung in Bonn fördern.
Geplant ist die Installation mehrerer Spender mit hygienischen Produkten an stark frequentierten Orten, darunter Bürgerzentren, Stadtteilbibliotheken, öffentliche Toiletten, Jugendzentren, Schulen sowie geeignete öffentliche Plätze wie belebte Fußgängerzonen, Haltestellen oder Marktplätze. Die Ausgabe erfolgt anonym, kostenlos und niedrigschwellig. Ergänzend sollen mehrsprachige Informationsmaterialien über das Angebot und das Thema Menstruationsgesundheit informieren.
Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung sowie zivilgesellschaftlichen Partner:innen, darunter die Gleichstellungsstelle, schulische Einrichtungen, Jugendorganisationen und lokale Initiativen. Das Projekt setzt ein sichtbares Zeichen für ein solidarisches Bonn, in dem Menstruation weder Luxus noch Tabu ist, sondern selbstverständlich.
*Text in Leichter Sprache*
In Bonn soll es ein neues Projekt geben.
Das Projekt heißt: Kostenlose Produkte für die Periode.
Die Periode ist das, was Menschen erleben, wenn sie menstruieren.
Zum Beispiel: Frauen, trans oder nicht-binäre Menschen.
Im Projekt sollen Tampons und Binden kostenlos zur Verfügung stehen.
Diese Produkte helfen bei der Menstruation.
Sie sollen an öffentlichen Orten aufgestellt werden.
Zum Beispiel in:
Bürger-Zentren
Stadt-Bibliotheken
Öffentlichen Toiletten
Jugend-Zentren
Schulen
Plätzen in der Stadt, die viele Menschen besuchen (zum Beispiel Bahnhöfe oder Marktplätze)
Die Produkte kommen in Spender-Automaten.
Man kann sie einfach, anonym und kostenlos nehmen.
Niemand muss sich dafür schämen.
Das Angebot ist für alle Menschen, die menstruieren.
Egal, wie alt sie sind.
Egal, ob sie viel oder wenig Geld haben.
Egal, welches Geschlecht sie haben.
Die Stadt Bonn arbeitet dafür mit anderen Gruppen zusammen.
Zum Beispiel mit:
der Gleichstellungs-Stelle
Schulen
Jugend-Gruppen
Vereinen
Das Projekt zeigt:
Menstruation ist normal.
Niemand soll ausgeschlossen werden.
Hygiene ist ein Recht – und kein Luxus.
Wo soll das Projekt umgesetzt werden?
Das Projekt soll im gesamten Stadtbezirk Bonn an öffentlich zugänglichen Orten mit hoher Besucherfrequenz umgesetzt werden. Dazu zählen:
Bürgerzentren
Stadtteilbibliotheken
Jugendzentren und Schulstandorte (nach Zustimmung der Träger)
öffentliche Toilettenanlagen
sowie geeignete öffentliche Plätze, z. B. an Haltestellen, Marktplätzen oder in Fußgängerzonen
Die konkreten Standorte sollen in enger Abstimmung mit der Stadtverwaltung, der Gleichstellungsstelle und ggf. weiteren Kooperationspartner:innen ausgewählt werden – unter Berücksichtigung von Erreichbarkeit, Sicherheit und Zugänglichkeit. Ziel ist es, ein niedrigschwelliges Angebot in unterschiedlichen Stadtteilen zu schaffen, um möglichst viele menstruierende Personen zu erreichen.
*Text in Leichter Sprache*
Das Projekt soll in ganz Bonn stattfinden.
Die Produkte für die Periode sollen an Orten sein, wo viele Menschen hingehen.
Zum Beispiel:
In Bürger-Zentren
In Stadtteil-Bibliotheken
In Jugend-Zentren oder Schulen
In öffentlichen Toiletten
An öffentlichen Plätzen, wie zum Beispiel an Haltestellen, auf Märkten oder in der Fußgänger-Zone
Die Stadt Bonn soll zusammen mit Gruppen, Vereinen und Fach-Stellen entscheiden,
wo genau die Spender aufgestellt werden.
Wichtig ist: Die Orte müssen gut erreichbar sein.
Alle sollen sich sicher fühlen und die Produkte einfach benutzen können.
Das Projekt soll in verschiedenen Stadtteilen starten.
So bekommen möglichst viele Menschen Zugang zu den Produkten.
Stadtbezirk
Bonn
Das Projekt...
soll durch die Verwaltung umgesetzt werden
Kostenprognose: Von welchen Kosten gehe ich aus?
Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 10.000 €. Diese Summe umfasst:
- zehn Spendergeräte für Menstruationsprodukte (robust und vandalismussicher): ca. 3.000 €
- Erstausstattung mit Tampons und Binden (ca. 150 Artikel pro Standort): ca. 800 €
- Nachfüllung für 12–15 Monate (Verbrauchsbudget): ca. 3.000 €. ca. 3.000 €
- Digitale Öffentlichkeitsarbeit über Social Media (Instagram, TikTok, gezielte Reichweitenkampagnen): ca. 1.500 €
- QR-Code-basierte Infoseite mit Standortkarte und Informationen zur Periodengesundheit: ca. 600 €
- Mehrsprachige digitale Materialien (PDFs, Sharepics, Mini-Videos): ca. 500 €
- Verwaltungskosten/Puffer für unvorhergesehene Ausgaben: ca. 600 €
Fördersumme: 10.000 € (voll ausgeschöpft): Das Projekt verzichtet bewusst auf gedruckte Flyer oder Papiermaterialien und setzt stattdessen auf digitale, nachhaltige Informationswege, um möglichst viele Menschen niedrigschwellig zu erreichen.
*Text in Leichter Sprache*
Das Projekt kostet 10.000 Euro.
Das Geld wird für Folgendes gebraucht:
10 Geräte für Tampons und Binden
Das kostet 3.000 Euro.
Erste Füllung der Geräte
Das kostet 800 Euro.
Neue Füllung für ein Jahr
Das kostet 3.000 Euro.
Infos über das Projekt gibt es im Internet.
Das kostet 1.500 Euro.
Internetseite mit QR-Code
Das kostet 600 Euro.
Infos in mehreren Sprachen
Das kostet 500 Euro.
Geld für Überraschungen
Wenn etwas teurer wird.
Das kostet 600 Euro.
Insgesamt: 10.000 Euro.
Flyer aus Papier gibt es nicht.
Die Infos gibt es nur online.
Das ist besser für die Umwelt.
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