Das Wohnheimangebot reicht nicht aus
Ich finde, dass der geplante Bau von Studiwohnheimen der Lage des Wohnungsmarktes nicht gerecht wird. Im BPlan No. 6421-1 sind nun nur noch 2 Wohnheime vorgesehen, die zwar, um das Wegfallen des dritten Wohnheims zu kompensieren, aufgestockt werden sollen, aber mit ~ 200 Wohneinheiten den Bedarf nach Wohnraum nicht decken.
In anbetracht Rückläufiger Studierendenzahlen der RFWUB (~ -5 % im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 [1]) liegt es im Interesse der Uni Bonn, den Standort durch ein besseres Wohnungsangebot attraktiver zu machen.
Mein Vorschlag daher: Den Bau von drei Studiwohnheimen (Inkl. Baukörper GW5), deren Grundfläche der Anlage 3 – Varianten zur Wohnbebauung für Studierende, Variante 1 entspricht (Sitzung des Ausschusses für Wohnen, Planung und Bauen vom 19.02.25220324-10 N-Vorlage zur Frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1 BauGB zum Bebauungsplan Nr. 6421-1 „Universitäts-Campus Endenich“ im Stadtbezirk Bonn, Ortsteil Endenich). Es sollten dabei alle drei Studiwohnheime (GW3, GW4 & GW5) auf 7 Stockwerke aufgestockt werden, um mehr Wohnraum am Campus Endenich zur Verfügung zu stellen.
Den Verlust der Hecken und Bäume im Baugebiet sehe ich nicht als validen Grund auf den Baukörper GW5 zu verzichten. Ein solches naturnahes Gebiet könnte an anderer Stelle auf dem Campus entstehen.
[1] Voigtländer, Michael / Oberst, Christian / Geis-Thöne, Wido, 2024, MLP Studentenwohnreport 2024, Gutachten im Auftrag der MLP Finanzberatung SE, Köln