Neubau hilft nicht, ruiniert Umwelt+ letzte Freifläche für Luft, Mensch u Tier
In Castell stehen Mammut-Baumaßnahmen bevor. Verbreiterung Nordbrücke, Abriss Pädagogische Fakultät, Teilabriss und Umbau der alten Fahnenfabrik für Wohnungsbauten, Auszug der Bafin und mutmaßlicher Abriss. Dazu die Einfallstraßen Graurheindorferstr. und Kölnstr., Augustusring und Kaiser-Karl-Ring mit extremen Verkehrsaufkommen; Feinstaub und Kohlenmonoxid zu genüge, kein Luftaustausch in dieser Tal- und Innenstadtlage möglich. Dann gibt es eine relativ kleine Grünfläche, die Akteuren der Wohnungswirtschaft ins Auge fiel, die sich um die vielen, bekannten, problembeladenen Leerstände in Bonn nicht kümmern (der GA war voll mit Artikeln), sondern die Chance zur schnellen eigenen Profilierung durch Neubaumaßnahmen bekommen. Keine Ausbildung in Stadtentwicklung und Städtebau, ggf. getragen vom Parteibuch.
Nur: Neubau allein hilft nicht. Freie Flächen werden nicht nur von Mensch und Tier benötigt, sondern auch um Grundwasser zu bilden und Kohlendioxid zu binden. Werden Flächen bebaut ist der versiegelte Boden verloren. Versiegelt war dieser Boden nur minimal, gegenteilige Behauptungen dienen eig. Zielen. Flächenfraß geht weiter, trotz UN-Nachhaltigkeitsziel 2035. Nebenbei interessant, wer welche Gutachten zu welchem Zeitpunkt erstellt hat, für wen einsehbar, traurig, dass bestehende Gebäude plötzlich einsturzgefährdet waren trotz vorheriger Generalsanierung. Erst ein dann zwei und mehr Häuser, parallel zu den Neubauplänen, diese dann natürlich mit mehr Geschossen > Rentabilität.