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Unzureichendes, teilweise absurdes Lärmschutz-Konzept

Quartiersentwicklung „Im Rosenfeld“ in Buschdorf

Unzureichendes, teilweise absurdes Lärmschutz-Konzept

Ich schließe mich weitgehend der Argumentation der Bürgerinitiative Rosenfeld – so nicht! an und plädiere für ein Bebauungskonzept ähnlich wie in der Siedlung „Apfelgarten“. Mein Thema ist hier aber das Lärmschutzkonzept.
Buschdorf – und dort vor allem die besonders exponierte Siedlung „An der Buschdorfer Burg“ – versinkt trotz der Stadtrandlage seit langem immer mehr im Lärm: Ungehinderte Lärmimmissionen durch die A555, die Kölnstraße, das expandierende Gewerbegebiet mit der Kiesgrube im Nordwesten, die Stadtbahn sowie durch den Flugverkehr, hier vor allem die zahlreichen Hubschrauber-Tiefflüge. Vor diesem Hintergrund wäre es dringend notwendig, endlich ein wirksames Lärmschutzkonzept für den Stadtteil, wenigstens gegen den Lärm der Autobahn, umzusetzen. Geradezu absurd erscheint in dem Zusammenhang der Planungsvorschlag, dass 6-geschossige Wohnbauten an der Autobahn als Lärmschutzwall dienen sollen! Laut Aussage bei der Bürgerveranstaltung sei zudem noch offen, ob der vorgesehene Erdwall mit einer zusätzlichen Lärmschutzwand versehen werden soll (die eigentlich dringend notwendig wäre!). Außerdem zeigen die Pläne, dass der Lärmschutzwall an der Stadtgrenze enden soll, was wegen des fast immer wehenden Westwinds deutlich zu früh wäre. Auf jeden Fall wäre eine Verlängerung des Lärmschutzwalls und der -wand deutlich über die Stadtgrenze hinaus erforderlich, um einen wirksamen Schutz für das Neubau- und Naherholungsgebiet sowie die vorhandenen Buschdorfer Siedlungen zu bieten.

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