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Buschdorf gerne größer - aber anders!

Quartiersentwicklung „Im Rosenfeld“ in Buschdorf

Buschdorf gerne größer - aber anders!

Die vor einigen Jahren abgenickten Planungen mit Lärmschutzwall plus Lärmschutzmauer und höchstens zwei- bis dreistöckiger Bebauung klangen vielversprechend.
Die jetzigen Planungen machen dagegen Sorge:
Die geplanten Hochhäuser ergeben selbst mit Grünflächen schattige Schluchten zwischen Hauswänden. Da haben auch Kinder nur bedingt Lust zu spielen. Und schon gar nicht bietet es Raum für Jugendliche.
Ob es Lärmschutzwall UND -mauer geben wird, schien am 7.3. noch offen.
Der 7.3. zeigte das ungelöste Pkw-Stellplatz-Problem und die Gefahr, dass sich unzählige Pkw auf die Parkmöglichkeiten im angrenzenden Buschdorf-Bereich ergießen. Das geplante "Parkhaus" dürfte insbesondere für Frauen eine zukünftige Angstzone sein. Sorge machen auch der zukünftige Lärm und Verkehr insbesondere auf der Schickgasse.
Es dürfte schwierig werden, bei der Dichte und Höhe der geplanten Bebauung eine Integration in das bisherige Buschdorf mit seinem aktiven Dorf-Leben zu erwirken. Schlimmstenfalls erfolgt irgendwann eine Polarisierung.
Auch wenn die Stadt Einfluss auf die Mieter hat: es sind zu viele Geschosse und zu viele Menschen auf engstem Raum, wenn man eine sozialverträgliche Integration des Rosenfelds in das gewachsene Buschdorf wirklich ernst nehmen will. Die Buschdorfer/innen würden es gerne ernst nehmen. Die Bürgerinitiative Buschdorf hat sich am 7.3. für ein machbares Zusammenwachsen stark gemacht. Aber noch sind die Hürden hierfür im wahrsten Sinne des Wortes zu hoch.

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