Steuerungsmöglichkeiten müssen zukunftsfest gemacht werden (II)
Um eine nachhaltige, lebenswerte Umgebung zu schaffen, sollte die Stadt Bonn Steuerungsmöglichkeiten festgelegen, die nicht nur in den ersten Jahren, sondern über die gesamte Nutzungsdauer greifen, d.h. auch Jahrzehnte später. Die Befürchtung, dass sich das Rosenfeld zu einem späteren Zeitpunkt in eine dicht besiedelte Gegend mit heruntergekommenen Wohnungen verwandelt, halte ich für durchaus nachvollziehbar und sollte ernst genommen werden.
Daher sollten so bald wie möglich Lösungsideen gesammelt, kompetent geprüft und umgesetzt werden. Beispielsweise könnten entsprechende vertragliche Regelungen ausgelotet werden, wie Rückbaupflichten für die Gebäudeeigentümer nach regelmäßiger Nutzungsdauer oder alternativ die verpflichtende Bildung von Rücklagen der Stadt für eine später anstehende Vergütung der Gebäudewerte (zzgl. Rückbau und weiterer Kosten).
Von der Stadt sollten dabei alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, ein Verweis auf generisches Erbbaurecht und die Hoffnung auf einen guten Willen künftiger Verwaltungen sind viel zu wenig.
(Ich bedaure, dass ich den Beitrag wegen der Zeichenbegrenzung auf zwei Teile aufteilen musste, aber ich wollte gerne noch die konstruktiven Punkte zu dem Thema erwähnen).