Stadtplanung "zerstört" lebenswertes Buschdorf
Die geplante WE-Ballung am Rande von Buschdorf passt weder städtebaulich noch ist sie verträglich. Daher die Forderung: max. 3 Geschosse mit max. 400 WE.
1. Buschdorf hat sich klar gegen den „Gewinner“-Vorschlag positioniert. Ich erwarte, dass das Fotoprotokoll mit den Bepunktungen der Buschdorfer entspr. dem IFG zeitnah offengelegt wird.
2. Der Preisträger-Vorschlag suggeriert viel GRÜN und kaschiert die Enge. Wie kann in den Innenhöfen von bis zu 6-geschossigen Baublöcken genügend Licht, Spielflächen und große Bäume für Kühle sorgen? Das muss im neuen Gutachten real bewertet werden.
3. Genossenschaften scheint in Godesberg (Friesd. Str.) mit nur 53 geförderten WE in einem drumherum „luftig“ bebauten Umfeld zu funktionieren. Welche Erfahrungen gibt es für genossenschaftliche Großprojekte wie das in Buschdorf? Gibt es für Buschdorf Interessenten für Genossenschaftsanteile (z. B. Caritas, Diakonisches Werk, Private Investoren ..)?
4. Dass Sozialwohnungen als Lärmschutz fungieren dürfen, ist nicht sozialverträglich. Bitte Lärmschutz prüfen.
5. Wie kommt es, dass die Stadtplaner binnen 10 Jahren den noch gültigen B-PLAN derart ändern wollen? Auch wenn sich Sozialschlüssel und anderes geändert hat – die neue Planung müsste für damalige Stadtplaner eine KATASTROPHE sein. Es muss doch einen guten Kompromiss geben!
6. 800-900 WE mit 1.400 bis 1.800 Bewohnern: Das heißt: viele 1 – 2-Pers.Haushalte und wenig Familien mit Kindern. Wozu dann familien-/kinderfreundliches Wohnen?