Neuer Wohnraum ja, aber bitte nicht so !!
Ehrlich gesagt, ich weiß nicht warum Bürgerbeteiligung überhaupt gemacht wird, wenn die seit Anfang an des Verfahrens vorgebrachten Wünsche der Buschdorfer nicht ansatzweise berücksichtigt werden: Es wird zu hoch gebaut, es wird kein gesunder Wohnformen und Eigentümer-mix angeboten (Miethäusern, Reihenhäusern, Einfamilienhäusern ), der Anteil sozialer Wohnungen mit 50% viel zu hoch, ein diskriminierendes Mobilitätskonzept. Die Stadt bzw. Architekten behaupten, dass ihr Konzept wissenschaftlich abgesichert ist. Das Teile ich nicht und bitte um Faktencheck. Es gibt genügend wissenschaftliche Abhandlungen, die die Parameter des vorgelegten Konzeptes als problematisch in Bezug auf "soziale Durchmischung" bzw. Ghettoisierung klassifizieren. Ich kann nicht nachvollziehen, wie man in Kenntnis des sozialen Brennpunktes Tannenbusch in dessen unmittelbarer Nähe ein ähnlich strukturiertes Baugebiet erschließen und das Risiko eine Mega-Ghetto's eingehen will. Es darf nicht vergessen werden, wer die Hauptverursacher dieses Dilemmas sind: unsere Lokalpolitiker. Die sollten sich mal aufs Podium stellen und nicht die Stadt Bonn als "Prügelknabe" vorschieben. Besonders beunruhigt hat mich, dass in der Veranstaltung unklar geblieben ist, ob es mit rechten Dingen bei der Bestimmung des Siegers im Wettbewerb zugegangen ist. Hier müsste wirklich Klarheit geschaffen werden !!