Bezahlbarkeit der Modernisierung
Guten Tag,
ich bin Eigentümer eines Mehrfamilienhauses (Altbau 1904) in Beuel Zentrum.
Ich habe die Machbarkeitsstudien der Stadt Bonn gelesen und möchte folgende Anmerkungen in die Planung einbringen.
Wir haben 4 Wohnungen mit Etagengasthermen, diese sind auch alle erst 5 Jahre alt.
Laut Handwerksfirmen Sanitär ist es im Haus nicht möglich Wärmepumpen pro Etage einzubauen.
Auch eine Wärmepumpe im Hof mit Anlage im Keller würde nicht machbar sein.
Somit bliebe nur ein Anschluss zur Fernwärme in der Zukunft als Lösung übrig.
Ich habe schon alle Geschossdecken und das Dach nach neusten Standard gedämmt.
Hinzu kommen 3-Fach verglaste Fenster.
Ich gebe zu bedenken, das der finanzielle Aspekt für Eigentümer nicht außer acht gelassen werden darf.
Wie soll sich jemand mit 60 Jahren eine Hausaußendämmung mit Wärmepumpe die dann nur Sinn macht für 120.000 leisten können?!!!
Die meisten haben noch Kredite bis zur Rente abzuzahlen und bekommen keinen Kredit bei der Bank in so einer Höhe.
Der Staatliche Zuschuß wäre bei mir nur wenige 15% den Rest müsste ich aus meiner Tasche zahlen oder den Kindern als Belastung in Zukunft zumuten.
Das einzige wäre das Haus zwangsweise zu verkaufen was einer Enteignung durch die Hintertür gleichkommen würde!!!
Also sollte man politisch jede Haussituation individuell betrachten und erörtern was finanziell auch für den Besitzer umsetzbar wäre.
Statt mit zwanghaften Gesetzen der Stadt die Bürger in die Armut oder in den Verkauf zu zwingen!!
MFG Reinhardt