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Bäume nicht für Fahrradstraße opfern/ Das Rheinufer ist für alle da

Neugestaltung der Rheinuferpromenade – Sachstand der Entwurfsplanung 2. Bauabschnitt (Josefstraße bis Rosental)

Bäume nicht für Fahrradstraße opfern/ Das Rheinufer ist für alle da

Es gibt viel, was mir an den Plänen gefällt. Das Rheinufer wird als Ort der Begegnung sicher aufgewertet, Schachspiele (groß oder klein - wobei ich ein großes netter fände), Raum zum Verweilen, zum ungestörten (Radfahrer - ich meine alle Geschlechter- sollten klar von Fußgängern getrennt werden) gehen, spazieren, laufen und flanieren. Platz zum tanzen und turnen. Aber: Warum sollen am Fritz-Schroeder-Ufer zwei prächtige, alte Bäume, die nach eigener Beobachtung Heimat und Aufenthaltsort für diverse Vogelarten und ganze Vogelfamilien sind, gefällt werden? Zwei Bäume, die nebenbei schön anzusehen sind und ganz sicher dazu beitragen, unser Stadtklima zu verbessern. Nur damit die Fahrradstraße an dieser Stelle stur geradeaus und mit unveränderter Breite noch einige Meter fortgeführt wird? Ich halte diese Maßnahme für unangemessen und nicht nachvollziehbar. Ich bin sicher, hier gibt es eine Alternative -"normaler" Radweg, kleinere Turnfläche, Fahrräder teilen sich den Raum mit Kfz. Hier sollte die Planung unbedingt nachgebessert werden.
Abschließend ganz generell zum Teilen des Rheinufers: Wir besitzen mit diesem Areal einen Bereich von großer Freizeitqualität, damit alle - Anwohner, Touristen, Spaziergänger, Turner, Tänzer und Ruhesuchende- damit glücklich sein können, ist natürlich ein wenig Rücksichtnahme geboten. Erfahrungsgemäß ist nicht jeder dazu bereit. Daher sehe ich die Stadt Bonn hier in der Verantwortung, mit geeignetem Personal gerne mal nach dem Rechten zu sehen.

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