Parkraumbewirtschaftung ohne Flächenfraß durch Parkscheinautomaten

Die Parkraumbewirtschaftung sieht alleine in der Inneren Nordstadt mehr als 70 Parkautomaten vor, obwohl dieser Platz viel sinnvoller (auch als Grünflächen) genutzt werden kann. Was für eine Verschwendung von Geld und zusätzliche Kosten, die erst mal erwirtschaftet werden müssen. Zukünftig werden nur noch Mobilfunk-Apps verwendet und vielleicht 2-3 Parkscheinautomaten mit Euros. Hoffentlich werden auch alle Geldkarten angenommen, sonst wäre es auch nicht "barrierefrei". Vielleicht sollten die vielen neuen Parkscheinautomaten auch nicht auf der Straße Fußgänger beim Straßenüberqueren behindern. Bitte in der Inneren Nordstadt 70 Carsharing-Stellplätze statt 70 Parkscheinautomaten!

Kommentare

Nicht zuletzt sind Parscheinautomaten auch teuer. Sowohl in der Anschaffung, als auch in der Unterhaltung (Im Schlimmsten Fall sogar Leerung, weil Münzen akzeptiert werden) - ganz abgesehen vom hier und da auftretenden Vandalismusschaden oder Parkunfall mit stehendem Objekt. Sieht man von den Kosten ab, ist die Aufstellung von Parkautomaten außerdem wenig Umweltfreundlich (Material, Energie). Besser also man setzt gleich auf die Endgeräte der Autofahrer und weist ganze Zonen als exklusiv elektronisch zu bezahlende (oder anderweitig zu nutzende) Flächen aus. Die Stadt München macht vor, wie das Handyparken funktioniert und mit den in den Telefonen verbauten GPS-Koordinaten lässt sich das noch viel granularer umsetzen. Wer kostenpflichtig parkt startet seinen Parkvorgang auf seinem Telefon und beendet ihn auf dieselbe Art und Weise. So lassen sich sogar unterschiedliche Tarife für Kurz- Mittel und Lanzeitparkvorgänge umsetzen und die Kontrolle erfolgt einfach über das Kennzeichen des Fahrzeugs. Auch ist es in so einem System banal, Fahrzeuge mit Sondergenehmigungen (Anwohner, Hebammen, Sozialdienste, ...) zu kennzeichnen und anders zu behandeln.
Die durch den Verzicht auf Automaten eingesparten Gelder können in entsprechende Infrastruktur investiert werden (abgesehen von Servern und Equipment für die Kontrolle auch in Fallback-Lösungen und tatsächlich erreichbare Hilfe-Hotlines bei Ausfall des Mobiltelefons).