Einbeziehung der Poppelsdorfer Allee in das Konzept "Weststadt"

Als jahrzehntelanger Bewohner der Poppelsdorfer Allee ( Fahrtrichtung Schloß) fehlt mit für die Entscheidung, die Poppelsdorfer Allee in die Weststadt zu integrieren, jedwedes Verständis.
Im Rahmen der derzeitigen Parkraumbewirtschaftung erhalten die Bewohner auf der Seite mit den geraden Hausnummern einen Bewohnerparkausweis mit den Kennzeichnung "W" = Weststadt. Dies führt zu dem kuriosen Ergebnis, dass man auf der gegenüberliegenbde Seite der Allee (Südstadt) nicht parken darf, weil dort der Parkausweis mit einem "S" = Südstadt ausgestellt wird. Auf meinen seinerzeitigen Hinweis (Jahrzehnte her) erhielt ich von der Stadtverwaltung zur Antwort, dass dies damit zusammenhaöänge, dass man bei der Aufteilung der Stadt in Stadtteile die Grenze zwischen West- und Südstadt "einfach" in die Mitte der Allee , also auf die Wiese, gelegt habe. Dies führt dazu, dass die Bewohner der Südseite auch in den dort direkt angrenzenden Strassen (Venusbergweg, Königstrasse, Argelanderstrasse) bequem parken können. Den "Weststädtern" bleibt nur der umständliche Weg um die ganze Allee herum in die "Weststadt", zu der man ansonsten keinen Wegebeziehung hat. Es sucht sich keiner einen Parkplatz im Musikerviertel oder im Bereich hinter der Endenicher Strasse und ein Parkplatz in der fernen Jonas-Cahn-Strasse oder gar in der Immenburgstrasse darf wohl ohne Überttreibung als nicht gerade lebensnah bezeichnet werden. . Diese Schicksal wird nun per neuem Konzept auf die ganze Poppelsdorfer Allee umgestülpt, was den Lebensweisen, Einkaufsgewohnheiten und nicht zuletzt den langjährigen Parkgewohnheiten in keiner Weise entspricht. Warum nimmt man dieses aktuelle Kuriosum nicht endlich zum Anlass, die gesamte Poppelsdorfer Allee der Südstadt zuzuschlagen, wie dies auch der Erlebnis- und Lebenswelt der dortigen Bewohner entspricht. Wir gehen zum Einkaufen ja auch nicht quer durch die komplette Weststadt zu Rewe oder Edeka, sondern zu den Geschäften in der Königstrasse oder am Bonner Talweg.
Es wäre schön, wenn man die damalige seltsame politisch- verwaltungstechnische Entscheidung , bei der von Parkräumen und deren Bewirtschaftung nicht ansatzweise die Rede war, den aktuellen Tatsachen und Bedürnissen anpasst. Es kann auch nicht im SInne einer wie auch immer gearteten Verkehrswende sein, das man demnächst bis zu einem Kilometer um die Allee herum einen Umweg fahren soll, um dann in der Weststadt parkplatzmäßig korrekt fündig zu werden. Es ist auch heute schon so, dass wir als Alleebewohner mit W-Ausweis lieber unser Heil in der Südstadt suchen. Es ist praktische, näher und spart Kraftstoff oder halt Strom.