Seilbahn über den Rhein bis in den Ennert

Im General-Anzeiger war zu lesen, dass die Stadt Bonn über den Ankauf von Freiflächen im Bereich Roleber verhandelt, um den Wohnstandort weiter entwickeln zu können. Gleichzeitig hat die Stadt eine Machbarkeitsstudie für ein mögliches Seilbahnprojekt in Auftrag gegeben und führt z. Z. Bürgerdialoge zum Thema „Seilbahn“ durch. Überlegungen gibt es auch schon, eine solche Seilbahn über den Rhein bis in den Ennert bei Roleber (Endstation) zu führen, damit Berufspendler aus Richtung Osten (Westerwald u.a.) ihre Arbeitsplätze in der Bonner und Beueler Rheinaue und auf dem Venusberg rasch und straßenverkehrsentlastend erreichen können. Da eine leistungsfähige Seilbahn in kurzer Zeit tausende Fahrgäste transportieren kann, müssen diese an der Peripherie die Möglichkeit haben, ihre PKWs zu parken. D. h. es müssen tausende leicht zugängliche Parkplätze angelegt werden, um rasch in die Seilbahn wechseln zu können.
All das bedeutet: Es muss ein Gesamtkonzept her, um mit einem schnellen falschen Schritt nicht einen anderen zukunftsorientierten wichtigen Schritt zu verhindern. Zu diesem konzeptionellen Gedanken gehört auch, dass die großen Arbeitgeber/Konzerne inkl. UNI-Kliniken aufhören müssen, ihren Mitarbeitern bequeme Parkplätze dicht am Arbeitsplatz anzubieten, die ein autoverkehrsentlastendes Gesamtkonzept verhindern. Und es gehört auch das Thema Südtangente dazu.
Meine Meinung: Wenn schon eine Seilbahn, dann über den Rhein bis in den Ennert.