„Bönnsche Viertel“: Entwicklung nachhaltiger Mobilität in Wohnquartieren
Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse, die Bönnschen Viertel mitgestalten zu wollen! Der Rat der Stadt Bonn hat am 9. Juni 2022 grünes Licht gegeben für die Erarbeitung und Umsetzung eines breit angelegten Mitwirkungsprozesses . Das Ziel dabei: Die Mobilität in den Bonner Wohnvierteln nachhaltig zu gestalten. Ruhender und fließender Verkehr sollen neu gestaltet, die freiwerdenden Räume aufgewertet werden.
Hier finden Sie den Ratsbeschluss im Bonner Ratsinformationssystem
Um ein möglichst effektives und für alle gewinnbringendes Mitwirkungsverfahren auf die Beine zu stellen, müssen wir uns mit allen Beteiligten (vor allem den Fachämtern, die für die Verkehrsplanung die Federführung haben) innerhalb der Verwaltung eng abstimmen, um
1. bereits geplante Mobilitätsmaßnahmen mit dem Prozess der Bönnschen Viertel klug zu verzahnen;
2. sinnvolle Mitwirkungsräume zu definieren;
3. sicherzustellen, dass die Ergebnisse der Mitwirkung bei der Planung der konkreten Maßnahmen berücksichtigt werden.
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Oder schreiben Sie uns Ihr Anliegen direkt an boennsche-viertel@bonn.de
Zum Hintergrund:
Aufbauend und eingebettet in bereits beschlossene und geplante Maßnahmen wie die Parkraumstrategie oder den Masterplan Innere Stadt sollen in den „Bönnschen Vierteln“ gemeinsam Mobilitätskonzepte entwickelt werden. Ziel ist es, schrittweise die Menschen in den Vierteln von Durchgangsverkehr und Parkdruck zu entlasten, alternative Mobilitätsformen zu stärken und mit dem gewonnenen Platz, neue Möglichkeiten für Begegnung und soziale Teilhabe zu schaffen.
Modellquartiere
Wir starten den Mitwirkungsprozess zunächst in den Modellquartieren Innere Nordstadt und Combahnviertel in Beuel. Beide Viertel sind von Fremd- und Durchgangsverkehr belastet und weisen einen hohen Parkdruck auf. Schon heute verfügen sie über eine gute Anbindung an den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (ÖPNV). Durch geplante oder bereits umgesetzte Mobilstationen besteht hier der Zugang zu geteilter Mobilität, die weiter ausgebaut werden soll. Die zentrale Lage der beiden Viertel ermöglicht es zudem, die Mobilitätswende für viele Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen und aufzuzeigen, wie Schritt für Schritt weitere Bonner Wohnquartiere zu „Bönnschen Vierteln” lebenswerter umgestaltet werden können.