Runder Tisch am 11. Juli 2019 im Beueler Rathaus
Nachdem ein Entwurf des Arbeitsprogramms für die Planungszellen erstellt war, wurden am 11. Juli 2019 nochmals relevante Gruppen und Interessensvertretungen aus der Stadt ins Beueler Rathaus eingeladen. Sie wurden gebeten, zum Arbeitsprogrammentwurf Verbesserungsvorschläge zu machen und mögliche und wünschenswerte Informationen für die Planungszellen zu nennen.
Die ziemlich große „Runde“ bestand aus Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen, Initiativen, Stadtverwaltung und Kommunalpolitik (Fraktionen des Stadtrates).
Der vorgelegte Arbeitsprogrammentwurf wurde insgesamt größtenteils gutgeheißen. Aus dem Teilnehmendenkreis wurde angeregt, dass:
- die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung und der Planungswerkstatt in den Planungszellen vorgestellt werden,
- nicht nur die Verwaltung die Bürgergutachterinnen und Bürgergutachter informieren wird,
- möglichst auch rechtliche wie finanzielle Rahmenbedingungen geklärt werden,
- für mögliche, von der Verwaltung in Aussicht genommene neue Bad-Standorte auch die Prüfkriterien transparent gemacht werden,
- die nicht der Öffentlichkeit offenstehenden Bäder auch berücksichtigt werden,
- auch das mögliche Bürgerengagement für Bäder neben dem Geld als Mittel behandelt werde,
- die Übersicht über die bestehenden Bonner Bäder diese nach gleichen Kriterien und gleich ausführlich vorstellt,
- die sozialräumlichen Funktionen von Bädern berücksichtigt werden,
- soweit möglich auch Kriterien beschreibt, nach denen die Bürgergutachterinnen und Bürgergutachter ihre Abwägungen vornehmen,
- Deutscher Schwimmverband, Rheinisches Amt für Denkmalpflege und Verkehrsplaner einbezogen werden,
- über die Gesamt-Haushaltssituation allgemeinverständlich informiert werde,
- Betriebszahlen verständlich dargestellt werden,
- Sanierungsbedarfe differenziert werden und
- die Bevölkerungsentwicklung berücksichtigt sowie
- bei Begehungen auch ein Blick hinter die Kulissen getan werde.
- Außerdem sollte geschaut werden, was andere Städte mit ihren Bädern machen.
Soweit das in den viertägigen Planungszellen mit ihren 16 Arbeitseinheiten zeitlich machbar ist, werden diese Anregungen berücksichtigt. Eine der Arbeitseinheiten wird für eigene Themen der Bürgergutachterinnen und Bürgergutachter bereitstehen („Offene Arbeitseinheit“), und es ist anzunehmen, dass einige Aspekte auch aus den Planungszellen selbst eingebracht werden. Eine vollständige Information der Teilnehmenden ist weder möglich noch Ziel, denn ihre individuelle Lebens- und Berufserfahrung soll im Vordergrund stehen und macht ja erst das Bürger-Gutachten aus. Sie werden auch von sich aus weitere Informationen erfragen.
Einige Anwesende konnten gleich für ein Impulsreferat in den Planungszellen gewonnen werden, andere nannten Namen von Fachleuten, die dafür in Frage kommen könnten.