Auftaktveranstaltung am 15. Mai 2019 in der Bundeskunsthalle

Das Bürgerbeteiligungsverfahren zur Bonner Bäderlandschaft hat mit einer großen öffentlichen Auftaktveranstaltung am 15. Mai 2019 in der Bundeskunsthalle begonnen. Dazu waren alle Bonnerinnen und Bonner eingeladen.

Oberbürgermeister Ashok-Alexander Sridharan begrüßte die ca. 250 Anwesenden, und die Stadtverwaltung informierte über den allgemeinen Zustand der Bäder und deren Entwicklungsmöglichkeiten. Die Durchführungsträger des Bürgerbeteiligungsverfahrens, die Gesellschaft für Bürgergutachten gfb und das Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Bergischen Universität Wuppertal stellten das Beteiligungsverfahren mit seinen Schritten vor. Die Präsentation dazu können Sie hier downloaden. Die WDR-Lokalzeit aus Bonn berichtete in einer Liveschaltung über den Auftakt im Forum der Bundeskunsthalle.

Dann konnten alle Bürgerinnen und Bürger an sogenannten „Badstationen“ ihre Ideen, Wünsche und Vorschläge zu den Bonner Bädern einbringen. Diese wurden auf Karten an Pinnwände zu den einzelnen Bädern sowie an eine „Allgemeine“ Pinnwand geheftet. Zusätzlich konnten Postkarten mitgenommen und zu einem späteren Zeitpunkt eingeschickt werden. Weitere Postkarten wurden im Alten Rathaus, im Stadthaus und im Rathaus Bad Godesberg ausgelegt. Insgesamt wurden ca. 400 Postkarten ausgefüllt, etwa 100 davon kamen per Post.

Die Aussagen waren sehr vielfältig und zeigten, dass jedes Bad in Bonn seine individuellen Vor- und Nachteile aufweist. Positiv hervorgehoben wurden einzelne Bereiche in den Schwimmbädern, wie zum Beispiel eine besonders schöne Liegewiese, ein tolles Beachvolleyballfeld, ein Sommerkino oder die Familienfreundlichkeit. Auch die Möglichkeiten zur Erholung sowie zum Sport- und Schulschwimmen wurden oft positiv genannt. Übereinstimmungen zeigen sich jedoch ebenso im Bereich der Sanierungen, die von Bad zu Bad mal mehr und mal weniger als dringlich und weitreichend betrachtet werden. Die Wünsche, die Bürgerinnen und Bürger auf ihren Postkarten nannten, erstrecken sich vom Einbau von neuen Elementen über die Sanierung der Sanitäranlagen bis hin zur Erneuerung der Technik. Flexible und erweiterte Öffnungszeiten sowie mehr Badpersonal waren weitere wichtige Wünsche, die aus Anmerkungen der Bürgerinnen und Bürger hervorgegangen sind.

Die Ergebnisse fließen ein in die weiteren Schritte des mehrstufigen Beteiligungsverfahrens. Sie sind in keiner Weise repräsentativ. Alle Ergebnisse der Postkarten, die auf der Auftaktveranstaltung ausgefüllt wurden oder per Post eingeschickt wurden finden Sie hier. Die Ergebnisse sind in keiner bestimmten Reihenfolge nach Bädern unterteilt.