Sehr geehrte Damen und Herren,
als wir unser Haus 2007 (Rauchlochweg 39) gekauft und bezogen haben, wussten wir natürlich von der Lärmbelästigung.
Allerdings haben wir den Eindruck, dass die Lärmbelästigung immer schlimmer wird.
So sitze ich gerade im Wohnzimmer bei geschlossenen Fenstern und würde mir am liebsten meinen Lärmschutz über die Ohren ziehen, den ich sonst zum Rasenmähen verwende.
Ich weiß nicht, ob teilweise massive Abholzung seitens der Forstbehörde (oder von wem auch immer) die Lärmbelästigung so erhöht hat. Es wäre ja ein Akt der Höflichkeit, wenn man als Anwohner über solche Maßnahmen vorab informiert würde. Als an der Kreuzung Rauchlochweg/Mönchshof großzügig auf zwei Grundstücken abgeholzt wurde, war uns Anwohnern nicht klar, was das zu bedeuten hätte - tagelang Lärm. Ganz abgesehen davon, hat man damals neben Rauchlochweg 35 gleich alle Bäume entfernt und nicht nur die zwei oder drei Bäume, die angeblich auf die Straße zu stürzen drohten.
Jedenfalls habe ich folgende Vorschläge:
1) Tempolimit für die B42. Ich meine, wo wir wohnen, gibt es eine 100km/h-Beschränkung, woanders gelten 80km/h. Vielleicht könnte man auch Tempolimits gestaffelt nach Tageszeit einführen. Warum nicht 60km/h zwischen 22 Uhr und 6 Uhr? Ich würde gerne wieder schlafen können ohne Hintergrundrauschen.
2) Installation von festinstallierten Blitzern in beiden Richtungen. Besonders in den Abendstunden hört man Raser, hupende LKWs und wundert sich, dass keine Unfallgeräusche folgen.
3) Lärmschutzwände, stattdessen hat man nach der Abholzung Drahtzäune gespannt. Das ist eine Zumutung. Ich befürchte dann allerdings noch mehr Abholzung, wenn man Lärmschutzwände baut.
4) Mein größter Wunsch wäre eine Überdeckelung. Das geht ja an anderen Stellen auch.
Ganz abgesehen davon, dass ich mich belästigt fühle, frage ich mich, ob dieser Lärm für die Tiere im Wald akzeptabel ist. Es handelt sich doch um ein Schutzgebiet. Es macht kein Vergnügen, im Wald spazieren zu gehen, denn dort ist es ja laut.
Ich werde das Thema "Lärm in Bonn" aufmerksam verfolgen und schließe nicht aus Naturschutzverbände und die Kommunalpolitiker zu kontaktieren. Wir Bürger sind die Deppen.
So geht es jedenfalls nicht weiter. Als Krönung schallen im Sommer die Bässe aus der Rheinaue zu uns hinauf (Kunstrasen, o.ä.).
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Reichel
...Berlin macht es m.W. vor: Tempo 60km/st bis 80km/st auch auf innerstädtischen Autobahnen und vor allem mehr als nur Schilder aufstellen, die nicht beachtet werden, sondern kontrollieren, kontrollieren und Tempolimit DURCHSETZEN
Kommentare
am 04. Dez. 2018
at 15:28Uhr
Wohnen an der B42
Sehr geehrte Damen und Herren,
als wir unser Haus 2007 (Rauchlochweg 39) gekauft und bezogen haben, wussten wir natürlich von der Lärmbelästigung.
Allerdings haben wir den Eindruck, dass die Lärmbelästigung immer schlimmer wird.
So sitze ich gerade im Wohnzimmer bei geschlossenen Fenstern und würde mir am liebsten meinen Lärmschutz über die Ohren ziehen, den ich sonst zum Rasenmähen verwende.
Ich weiß nicht, ob teilweise massive Abholzung seitens der Forstbehörde (oder von wem auch immer) die Lärmbelästigung so erhöht hat. Es wäre ja ein Akt der Höflichkeit, wenn man als Anwohner über solche Maßnahmen vorab informiert würde. Als an der Kreuzung Rauchlochweg/Mönchshof großzügig auf zwei Grundstücken abgeholzt wurde, war uns Anwohnern nicht klar, was das zu bedeuten hätte - tagelang Lärm. Ganz abgesehen davon, hat man damals neben Rauchlochweg 35 gleich alle Bäume entfernt und nicht nur die zwei oder drei Bäume, die angeblich auf die Straße zu stürzen drohten.
Jedenfalls habe ich folgende Vorschläge:
1) Tempolimit für die B42. Ich meine, wo wir wohnen, gibt es eine 100km/h-Beschränkung, woanders gelten 80km/h. Vielleicht könnte man auch Tempolimits gestaffelt nach Tageszeit einführen. Warum nicht 60km/h zwischen 22 Uhr und 6 Uhr? Ich würde gerne wieder schlafen können ohne Hintergrundrauschen.
2) Installation von festinstallierten Blitzern in beiden Richtungen. Besonders in den Abendstunden hört man Raser, hupende LKWs und wundert sich, dass keine Unfallgeräusche folgen.
3) Lärmschutzwände, stattdessen hat man nach der Abholzung Drahtzäune gespannt. Das ist eine Zumutung. Ich befürchte dann allerdings noch mehr Abholzung, wenn man Lärmschutzwände baut.
4) Mein größter Wunsch wäre eine Überdeckelung. Das geht ja an anderen Stellen auch.
Ganz abgesehen davon, dass ich mich belästigt fühle, frage ich mich, ob dieser Lärm für die Tiere im Wald akzeptabel ist. Es handelt sich doch um ein Schutzgebiet. Es macht kein Vergnügen, im Wald spazieren zu gehen, denn dort ist es ja laut.
Ich werde das Thema "Lärm in Bonn" aufmerksam verfolgen und schließe nicht aus Naturschutzverbände und die Kommunalpolitiker zu kontaktieren. Wir Bürger sind die Deppen.
So geht es jedenfalls nicht weiter. Als Krönung schallen im Sommer die Bässe aus der Rheinaue zu uns hinauf (Kunstrasen, o.ä.).
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Reichel
am 12. Dez. 2018
at 13:59Uhr
B42n
...Berlin macht es m.W. vor: Tempo 60km/st bis 80km/st auch auf innerstädtischen Autobahnen und vor allem mehr als nur Schilder aufstellen, die nicht beachtet werden, sondern kontrollieren, kontrollieren und Tempolimit DURCHSETZEN