Zur Erholung unbrauchbare Gärten
Vilich leidet unter vielen verschiedenen Lärmquellen.
Vermeidbar sind der Krach der Sportflugzeuge aus Hangelar, sogenannte Motorsportgeräusche von (modifizierten) Auspuffanlagen und nächtlichen Rasern sowie schließlich die fragwürdigen Lärmemissionen des Tanzhauses bzw. Fitnessstudios, wenn diese ihre Kurse wieder mal bei offenen Fenstern durchführen. Vor allem der Sportflugplatz gehört nicht in eine Stadt, die ein massives Lärmproblem hat!
Unvermeidbar, weil in höherem Maße mit dem Gemeinwohl verbunden, sind der Straßenverkehr auf der schwer überlasteten B56, der unzeitgemäße Güterbahnlärm sowie das Quietschen und Rumpeln der Stadtbahnlinie 66. Folgende Maßnahmen schlage ich dazu vor:
1. Die Stadtwerke nehmen einen (beinahe zinslosen) Kredit bei der Kfw auf und kaufen uns allen endlich neue Bahnen. Die Fahrpreise sind bereits hoch, und dass "aus alt mach neu" nicht wirklich funktioniert, merken die Fahrgäste fast jeden Tag.
2. Die Stadtgrenze auf der B56 und damit Tempo 50 wird deutlich in Richtung St. Augustin verlagert und die Einhaltung des Tempolimits bitte auch kontrolliert!
3. Wenn die DB meint, ihren Güterwagenschrott weiter zu Lasten der Menschen im Rheintal benutzen zu müssen, muss sie durch dicht besiedeltes Gebiet eben langsamer fahren. Also ein Templimit samt Kontrolle auch für Güterzüge!
Vielleicht wird dann mein Garten wieder wenigstens zeitweise zu einem Ruheort. Wer heute mal Probehören möchte, ist herzlich eingeladen.