Migrantenkinder besser integrieren
Ich lebe seit 20 Jahren in Rüngsdorf und habe zwei Kinder dort aufgezogen. Ich wünsche mir, dass insbesondere muslimische Kinder es bei dem Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule leichter haben. Im Grunde bleibt derzeit bei einem Wechsel auf das Gymnasium nur das NCG, wenn man nicht sehr gute Noten hat, da die privaten, konfessionsgebundenen Schulen eine derart niedrige Aufnahmequoten für alle nichtchristlichen Kinder haben. Diese niedrige Quote ist für einen Stadtteil Bonns, in dem es einen hohen Anteil muslimischer Kinder gibt, nicht angemessen und führt zu einer deutlichen Schieflage der Demographie in den Schulen. Den Lehrern am NCG ist das durchaus bewusst, ich vermute auch den Lehrern an den anderen Schulen. Ich wünsche mir ein Leitbild für Bad Godesberg, das bewusst die Diversität als Bereicherung der Lebensgemeinschaft aller Bad Godesberger - unabhängig vom Viertel - gelebt wird. Es fängt in den Kindergärten und Schulen an - und sollte dort nicht das Projekt einzelner bleiben. Bad Godesberg sollte ein bundesweiter Leuchtturm für gelebte Vielfalt, Toleranz und Lebensqualität dank Diversität sein. Im Moment stehen die Zeichen leider in die andere Richtung. Bad Godesberg als Geburtsort mehrerer bundesdeutscher demokratischer Traditionen sollte aber positives Vorbild werden - und hier sollte ein aktiver Dialog mit den Schulen als wichtigen Lebensort begonnen werden.
Kommentare
am 08. Mai. 2018
at 16:19Uhr
In der Mehlemer Grundschule
gibt es einen Anteil von 70% an Kindern mit Migrationshintergrund.
Wer soll da eigentlich wen integrieren?
DAS ist eine Schieflage ...
Die privaten oder kirchlichen (zuzahlungspflichten) Gymnasien sind jedoch SEHR wichtig: Die Kinder der Politiker, die den Bad Godesbergern diese demografische Schieflage aufgehalst haben, sollen ja unbeeinträchtigt von der Situation Normalsterblicher ein lupenreines problemfreies Schulumfeld behalten.
am 08. Mai. 2018
at 16:37Uhr
40-60% Migrantionsanteil
ist durchaus weitaus der Schnitt an Migrationsanteil in Bonn.
am 08. Mai. 2018
at 16:44Uhr
Eine Katastrophe!
Und?
am 10. Mai. 2018
at 16:29Uhr
Integration?
Bei einem Migrantenanteil von über 30-40% funktioniert Integration im eigentlichen Sinne nicht mehr.
Die Schulbehörden sollten alles daran setzen, diese Quote einzuhalten - und wenn Kinder in das Umland geschickt werden müssen.
am 10. Mai. 2018
at 21:27Uhr
Mehr!
Tatsächlich sind es 75,2 % Kinder mit Migrationshintergrund, die die Mehlemer Domhofschule besuchen - und damit der höchste Migrantenanteil aller Bad Godesberger Schulen.
Quelle: Schulentwicklungsplan 2016/2017 der Stadt Bonn.
Darin sehe ich das größte Problem. Die weiterführenden Schulen verblassen dagegen ...
am 11. Mai. 2018
at 11:52Uhr
es betrifft ganz Bad Godesberg
Pennenfeld: Robert-Koch-Schule: 70% - Migrationsanteil,
Lannesdorf: Lyngsbergschule: 50%- Migrationsanteil,
Rüngsdorf: Andreasschule: 67,5 - Migrationsanteil.
am 13. Mai. 2018
at 16:42Uhr
Stimmt so nicht
Es betrifft ganz Bad Godesberg SÜD!
Der Schulbezirk Bad Godesberg Nord bewegt sich (bis auf eine Ausnahme mit 62,2%) grob um die 40% Migrantenkinderanteil.
am 08. Mai. 2018
at 18:02Uhr
So - und jetzt mal rechnen
wie das an den Gymnasien ankommt bei einer 3 bis 5- Prozentquote. Noch Fragen?
am 18. Mai. 2018
at 10:37Uhr
Domhofschule über 75% Migrantenkinder
Noch Fragen!
So wird Integration zum Drahtseilakt. Und das ohne Netz!
Unter diesen Voraussetzungen werden wohl kaum mehr als 3-5% überhaupt Gymnasialreife erlangen. Egal welcher Herkunft. Egal welchen Glaubens.
am 11. Mai. 2018
at 11:51Uhr
57 % der Grundschulkinder sind in Bad Godesberg Süd Migranten
die Mehlemer Grundschule ist keine Besonderheit:
"1.472 Kinder im Alter von 6 bis unter 10 Jahren leben in Bad Godesberg Süd, 57 Prozent sind Zuwanderer. Der Anteil an Kindern liegt über dem gesamtstädtischen Schnitt, ebenfalls der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund und dementsprechend ebenfalls der Anteil an zugewanderten Kindern."
Pennenfeld: Robert-Koch-Schule: 70% - Migrationsanteil,
Lannesdorf: Lyngsbergschule: 50%- Migrationsanteil,
Rüngsdorf: Andreasschule: 67,5 - Migrationsanteil.
am 12. Mai. 2018
at 12:24Uhr
Überall zu viele
So funktioniert Integration einfach nicht!
am 08. Mai. 2018
at 16:32Uhr
Quoten diskutieren
Man muss es sich nur vorrechnen: Bei einer Quote von 3 bis 5 Prozent für nichtchristliche Kinder (Atheisten, Juden, Buddhisten, Muslime) an einer konfessionellen Schule sind es vielleicht 1 bis 2 Kinder die angenommen werden. Wohin gehen die anderen mit Noten, die ausgereicht hätten, wenn sie nur das richtige "Label" hätten vorweisen können? Und welche staatlichen Schulen machen hier mit - und welche verweigern sich und schicken wieder weiter? Für die betroffenen Kinder, die hart gelernt haben, ist das immer ein erniedrigender Vorsprechzirkus. Das sollte endlich einmal besprochen werden.
am 08. Mai. 2018
at 16:42Uhr
Moslemische Probleme
Es ist ja leider nicht damit getan, moslemische Kinder an einer Schule aufzunehmen. Kurz darauf wird man sich mit der (möglicherweise) gestellten Forderung nach einem Gebetsraum, nach Einhaltung der speziellen Essensvorschriften, nach Rücksichtnahme auf das besonders wichtige Gebet am Freitagmittag, nach Sonderwünschen bei Mädchensport und Klassenfahrten auseinandersetzen müssen. Es ist eine Minderheit, die auf all diesen Gebieten Entgegenkommen fordert. Aber es ist eine lautstarke Minderheit. Und die Mehrzahl moslemischer Eltern fühlt sich dieser Minderheit im Zweifel zur Solidarität verpflichtet - auch wenn "vorher" alles harmonisch und unproblematisch war.
am 08. Mai. 2018
at 18:01Uhr
Es geht um Freiheit, um Grundrechte
Die junge Generation von Muslimen will sich nicht länger verstecken und ihre Religion nicht verleugnen. Das "Harmonische" war im Grunde Resignation. Und ja: Gelebte Grundrechte sind anstrengend. Wie sagte schon Rosa Luxemburg? „Die Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.“
Warum sollte es unmöglich sein - man werfe einen Blick nach Singapur: Halal-Essen an den Schulen, Kopftuch ist keine Diskussion, usw. Aber dieses Modell zu übernehmen, würde ich nicht empfehlen - denn die politische Meinungsfreiheit ist dort nicht sehr hoch.
Man sollte hier hier nicht die Säkularismus-Fahne schwenken (dem Rheinland stünde das nicht gut an), sondern die gelebte Diversität. Diskriminierungsgrenzen abbauen, sich dem Dialog stellen. Ist anstrengend, aber nicht unmöglich. Aber Demokratie war noch nie einfach - und sollte es nicht sein.
Es geht darum, gemeinsame Regeln zu erarbeiten und gemeinsam diese auch durchsetzen - und nicht per Dekret Dinge durchzuregieren. Ich erinnere da nur an das Kopftuchverbot an (ehemaligen) Mädchenschulen hier, wo es letztlich um Eltern-Marketing ging.
Godesberg könnte hier ein eigenes Modell entwickeln mit etwas Phantasie. Anknüpfungspunkte gibt es etliche - z.B. gibt es ja Streitschlichtergruppen an den Schulen, "Räume der Stille" für alle, usw. - man sollte hier nur aus der Angstschiene, aus dem eigenen Kopfkino etwas ausbrechen und Neues wagen.
am 09. Mai. 2018
at 20:06Uhr
Das ist doch bloß klug dahergeschwätzt
und läuft am Ende GANZ GENAU auf die im Vorkommentar beschriebenen Probleme hinaus!
Wenn ich in einem Gymnasium zu entscheiden hätte, würde ich bestimmt KEINE höheren Quoten für Muslims einführen. Der Schulfrieden wäre mir wichtiger - und davon profitieten dann alle.
am 10. Mai. 2018
at 16:44Uhr
Sie wollen da wohl etwas verwechseln!
Sie verwechseln Resignation mit Integration.
Und "Rosa Luxemburg" höre ich immer mal wieder von islamistischen Kadern. Denen sei jedoch versichert: Rosa Luxemburg hätte jede streng religiösen Ausrichtung des Gemeinwesens bis aufs Blut bekämpft - und mit Blick auf die Realität in islamischen Staaten: Feudalismus, Unterdrückung der Frauen, mittelalterliche Gesetzgebung mit unmenschlichsten Strafen ... das alles hätte Rosa Luxemburg verabscheut!
Mich widert es an, den Namen dieser politischen Ikone von islamistischer Seite in den Dreck gezogen zu sehen!
am 11. Mai. 2018
at 19:20Uhr
Unterstellung
Ich gehöre weder einem Kader an, noch bin ich islamistisch. Diese reflexhaften Reaktionen sind doch unwürdig. Ich möchte lediglich, dass eine Quote, die vielleicht vor 40 Jahren aktuell war - an die hiesigen Gegebenheiten angepasst wird. Eine lokale Quote. Und ich erinnere daran, dass der staatliche Förderanteil dieser angeblichen Privatschulen so enorm hoch ist, dass auch wir, die wir hier systematisch vor der Tür gehalten werden, diese Schulen unweigerlich mitfinanzieren. Es muss doch nicht zu einer Klage kommen, um so etwas zu kippen, nur weil man nicht Dialog-bereit ist?
am 11. Mai. 2018
at 23:01Uhr
Warum schreiben sie
nach Stil und Inhalt denn wie ein islamistischer Kader?
So funktioniert Integration nicht. Aber das scheint sowieso nicht das zu sein, auf das Sie hinauswollen.
am 13. Mai. 2018
at 10:06Uhr
Stil?
Also nur weil ich etwas gebildet bin und gut Deutsch spreche (Dank Gymnasium!), bin ich noch kein Kader. Ich wusste nicht, dass die "Kader" auch Rosa Luxemburg zitieren ;)
am 14. Mai. 2018
at 13:23Uhr
Die Wortwahl ist verräterisch
Z.B.: verstecken, verleugnen, Resignation, gelebte Grundrechte (außer Frauenrechte), Singapur (als Modell)
Rhetorische Finten, Schönfärberei, Ablenkungsmanöver ...
Die islamistischen Kader segeln unter vielen falschen Flaggen und tragen gerne "unverfängliche Ikonen" und Statements vor sich her. Und sie lassen fast nie erkennen, für wen oder was sie agitieren.
TV-Talkshows sind immer gut bestückt mit diesen Kadern. Klar, dann ist der Aufruhr garantiert. Und das steigert die Zuschauerzahlen.
Gutes Deutsch sprechen übrigens (oftmals) auch K-Kader und Rechtsextremisten. Das ist kein "Gütesiegel" an sich.
Salam!
am 16. Mai. 2018
at 11:05Uhr
Oh Leute
man muss kein Kader sein, um solche Aufnahmequoten beurteilen zu können. Da genügt etwas Prozentrechnen.
am 17. Mai. 2018
at 09:39Uhr
Es wird alles zum Problem
wenn sich Hardliner und Spalter eines Anliegens bemächtigen. Wie man hier sieht werden Quoten nach Religionszugehörigkeit gefordert. Gleichzeitig aber die Einführung islamisch-relgiöser Standards damit verknüpft UND der persönliche schulische Erfolg und die persönliche Integrationsleistung aller im bisherigen schulischen System als "Resignation" diskreditiert. Das ist aktive Desintegrationspolitik.
Wer kann schon wissen, ob Sie genau das herbeiführen wollen, oder ob Sie nur selbst Opfer dieser Provokateure geworden sind. Ihr Anliegen muss leider als trojanisches Pferd erscheinen.
Vielleicht sollten Sie ihre Religionszugehörigkeit einfach nicht ganz so hoch aufhängen ...
am 08. Mai. 2018
at 16:35Uhr
Nicht akzeptabel
Ich hörte einmal von einem Schüler mit sehr guten Noten, der von einem Schulleiter eines privaten, nicht-konfessionellen Gymnasiums in Bad Godesberg mit der Begründung abgelehnt wurde, dass man es der Elternschaft nicht zumuten könne. Seine Mutter war nämlich Analphabetin aus Afghanistan. Das hat sich in der muslimischen Community rasch herumgesprochen - man darf raten, welche Eindruck hier entstanden ist.
am 08. Mai. 2018
at 16:46Uhr
Was für ein Eindruck ist denn entstanden?
In erster Linie ist so ein privates Gymnasium mal sehr teuer. Welcher Analphabet kann sich das leisten?
am 08. Mai. 2018
at 17:52Uhr
Dieser konnte es ...
aber es war sozial nicht zumutbar - warum auch immer! Analphabetismus der Mutter sagt noch lange nichts über den Stand der Familie aus. Integrationswilligkeit muss belohnt werden - außerdem gibt es an allen Schulen soziale Förderkreise. Aus meiner Sicht war es einfach Snobismus.
am 09. Mai. 2018
at 20:09Uhr
Klingt frei erfunden ...
Ich hab mal gehört ...
am 11. Mai. 2018
at 19:40Uhr
Überzeugen Sie sich selbst
Nehmen Sie Kontakt auf mit der afghanischen Community und fragen Sie selbst - der Fall liegt etwa 10 Jahre her und hat Eindruck gemacht.
am 11. Mai. 2018
at 23:17Uhr
Konkreter macht es das nicht
Hörensagen von vor zehn Jahren ...
Sie können ja gerne ein paar Fakten nachlegen.
Meine Kontakte mit der "afghanischen Community" waren bisher sehr unerfreulich ...
am 13. Mai. 2018
at 10:08Uhr
Nicht hier
Ich weiß natürlich, wer mir das erzählt hat. Aber hier im Forum werde ich keine Namen nennen. Es gibt Afghanen hier, die Wert auf sehr gute Bildung legen - versuchen Sie mal, in diesen Kreisen höflich nachzufragen. Höflichkeit ist das A und O in der afghanischen Kultur ;)
am 15. Mai. 2018
at 12:10Uhr
Außer im Umgang mit ehemaligen Partnerinnen?
Die Afghanen, die ich kenne, zeichnen sich in erster Linie durch völlige Geringschätzung westlicher Frauen aus.
"Schlampe" ist noch die zurückhaltendste Bezeichnung im allgemeinen Sprachgebrauch untereinander ...
Soweit zur Höflichkeit!
am 15. Mai. 2018
at 15:02Uhr
Auch die Deutschen sind höfliche Menschen
Im direkten Vergleich fällt aber auf, dass viel weniger Afghanen von Deutschen erstochen werden, als Deutsche von Afghanen.
am 16. Mai. 2018
at 11:08Uhr
Schade
Da sieht man, wie schnell das Diskussionsniveau abrutscht. Wir reden über Bildungsquoten und landen bei Messerstechereien.
am 18. Mai. 2018
at 10:41Uhr
Das kann natürlich nicht
an den Messerstechern liegen!
Alles hängt mit allem zusammen.
am 08. Mai. 2018
at 16:36Uhr
Aus Träumen wird Realität...
...Bad Godesberg sollte ein bundesweiter Leuchtturm für gelebte Vielfalt, Toleranz und Lebensqualität dank Diversität sein...
;-) Haha, der war gut!
Also ich mache persönlich seit knapp dreißig Jahren nur eine Gruppe von Mitbürgern aus, die weder für Toleranz, noch für Diversität steht. Und genau diese Mitbürger sind wohl willentlich und wissentlich hier involviert.
Es gibt Projekte in städtischen Kindergärten und Grundschulen zur Integration und zwar bis zur Grenze der Selbstaufgabe(Schreiben nach Hören, Lichtermärkte, Tag der Heimatsprache, Logopädie, "LUBO", Grillfeste nur mit HALAL-Speisen, etc.) .
am 08. Mai. 2018
at 17:34Uhr
Und die Gymnasien
... bleiben von diesen Antivitäten verschont - diese Seletionsquoten sind real und bewusst diskriminierend - da helfen keine Grillfeste
am 08. Mai. 2018
at 22:49Uhr
Halal
ist lecker und entspricht dem Tierschutz.
am 09. Mai. 2018
at 15:55Uhr
Tierschutz?
Tierschutz?:
Halal
Die Tiere werden – anders als nach mitteleuropäischen Standards – in Schlachthöfen dabei ohne Betäubung mit einem speziellen Messer mit einem einzigen großen Schnitt quer durch die Halsunterseite getötet, in dessen Folge die großen Blutgefäße sowie Luft- und Speiseröhre durchtrennt werden. Mit dem Schächten soll das möglichst rückstandslose Ausbluten des Tieres gewährleistet werden.
am 12. Mai. 2018
at 12:27Uhr
Aber genau so wird der Schulfrieden erhalten
Und davon profitieren ALLE Schüler.
Ich kann das nur befürworten.
am 08. Mai. 2018
at 17:19Uhr
Parallel Gesellschaften
Der Text macht deutlich dass die Konzentration an Schülern mit Migrationshintergrund an einem Godesberger Gymnasium auf das Aufnahmeverfahren zurück zu führen ist. Ghettos und Parallel Gesellschaft sind ein Ergebnis der gesellschaftlichen Verhältnisse.
am 08. Mai. 2018
at 17:38Uhr
Grundschulen ok, aber
Nicht die Gymnasien. Hier wird weniger sozial, jedoch religiös selektiert - was im Grunde aber dann wieder auf eine soziale Selektion hinausläuft ... Weil die Eltern Nachteile für Ihre Ninder befürchte , wird dies auch kaum öffentlich thematisiert. Man muss sich aber nur an die Schultore stellen, dann ist es für alle sichtbar.
am 08. Mai. 2018
at 22:48Uhr
Eine tolle Idee
Vielleicht hilft eine Quote weiter.
am 09. Mai. 2018
at 16:03Uhr
Glaubensfreiheit im Islam - Toleranz
aus der Wikipedia: Glaubensfreiheit im Islam
"Die Glaubensfreiheit im Islam bedeutet nach islamischem Recht die Freiheit der Muslime, ihren Glauben auszuüben, und die Freiheit aller, den Islam anzunehmen. Das islamische Rechtssystem kennt für Muslime keine negative Religionsfreiheit und erkennt auch nicht den Anspruch an, keiner Religion anzugehören. Demgemäß besitzen Muslime nicht das Recht, zu einer anderen Religion zu konvertieren oder ohne Religion zu leben. Dafür beinhaltet die Glaubensfreiheit im Islam das Recht der Schriftbesitzer (ahl al-kitāb), ihren Glauben innerhalb gewisser Grenzen und gegen Zahlung (der Dschizya) zu praktizieren. Anhänger anderer Religionsgemeinschaften – Zoroastrier, Mandäer und andere – wurden ebenfalls geduldet.
Der Abfall vom Islam wird nach der Scharia mit der Todesstrafe geahndet. Das Recht, das Judentum, Christentum oder den Zoroastrismus zu praktizieren, ist nach der Scharia mit erheblichen Einschränkungen gegeben. Andere Religionen sind nach klassischer Lehre verboten, wurden aber später teilweise erlaubt. Polytheisten (Muschrikūn) haben nach klassischer Lehre die Wahl zwischen Islam oder Tod."
am 11. Mai. 2018
at 19:24Uhr
Gemeinplätze
Ich weiß nicht, welches Leitbild Sie mit ihrer Antwort vertreten wollen. Mit der Glaubensrealität der Migranten hier hat eine "klassische Ansicht", die in den Herkunftsländern wie Marokko keine Relevanz hat, nichts zu tun. Vielmehr könnten Sie reflektieren, dass Sie selbst es sind, die den muslimischen Kindern im Grunde das Recht auf eine ortsnahe, angemessene Höhere Bildung verweigern wollen, nur weil sie muslimischen Glaubens sind. Das ist verfassungswidrig. Oder soll ich Sie mit einem Wikipedia-Beitrag daran erinnern, was hier in Godesberg jüdischen Mitbürgern noch vor 70 Jahren angetan wurde und wie lange es gedauert hat, diese GEdenksteine vor nur einigen wenigen Häusern anzubringen? Und wie lange allein die Villa Kahn leer stand - weil die jüdischen Besitzer im Ausland den Godesbergern ihren eigenen moralischen Verfall praktisch symbolisch vorfühlen wollten?
am 11. Mai. 2018
at 23:14Uhr
Und was soll das?
Welches Leitbild spricht aus ihrem Beitrag?
Welches Leitbild haben Marokkaner???
am 11. Mai. 2018
at 11:50Uhr
57 % der Grundschulkinder sind in Bad Godesberg Süd Migranten
"1.472 Kinder im Alter von 6 bis unter 10 Jahren leben in Bad Godesberg Süd, 57 Prozent sind Zuwanderer. Der Anteil an Kindern liegt über dem gesamtstädtischen Schnitt, ebenfalls der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund und dementsprechend ebenfalls der Anteil an zugewanderten Kindern."
Pennenfeld: Robert-Koch-Schule: 70% - Migrationsanteil,
Lannesdorf: Lyngsbergschule: 50%- Migrationsanteil,
Rüngsdorf: Andreasschule: 67,5 - Migrationsanteil.
am 11. Mai. 2018
at 15:19Uhr
Ja und die Mehlem Domhofschule
schießt mit über 75% eindeutig den Vogel ab.
In Beuel und im Bonner Süden sind es durchschnittlich 30%!
Alles über 40% wirkt antiintegrativ.
Das sollte mit Maximalquoten für Migrantenkinder reguliert werden. Warum nicht unter Einbeziehung des Rhein-Sieg-Kreises?
am 11. Mai. 2018
at 19:27Uhr
GEgenfrage
Welches Leitbild vertreten Sie hier? Welche Realität verleugnen Sie hiermit? Wollen Sie etwa Schul-Sonderbusse ins Rhein-Sieg-Umland anregen, nur die lokale Quote an den Grundschulen niedrig zu halten? Das würde bundesweit einen Aufstand geben. Augen auf: DIe Quoten an den Privatschulen aus dem letzten Jahrhundert sind diskriminierend.
am 11. Mai. 2018
at 23:08Uhr
Das Gemeinwohl erfordert Integration
Und ab einem Migrantenkinderanteil von über 40% ist eine Integration eben schon nur noch mit enormem pädagogischen Aufwand (quasi durch die Simulation einer nicht vorhandenen Normalität) möglich. Bis zu einem Anteil von 30 bis max. 40 % passiert das mehr oder weniger problemlos und automatisch.
Da der nötige pädagogische Mehraufwand aber leider sowieso kaum geleistet werden kann, muss es heißen: Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt dauerhaft zu sichern, muss man Mittel und Wege finden um die Integrationsfähigkeit der Schulen zu erhalten oder (wie im Bonner Süden, in Tannenbusch, in Medinghoven) die Integrationsfähigkeit wieder herzustellen. Etwas besseres als eine Umverteilung der Schüler fällt mir leider nicht ein. Natürlich wäre eine gleichmäßige Verteilung der Migrantenfamilien noch besser - aber auch noch weniger realistisch.
am 13. Mai. 2018
at 10:11Uhr
Siehe Vorschlag
Das ist doch was der Beitrag hier eigentlich will: Die 3- bis 5 Prozentquote anzupassen, die an den weiterführenden Shculen in Bad Godesberg zu einer Schieflage führt. Sie können nicht bei einem so hohen Migrantenteil eine so niedrige Quote zementieren, und das nicht an einem, sondern an mindestens vier Gymnasien hier in Godesberg.
am 12. Mai. 2018
at 12:31Uhr
Leitbild
Leitkultur plus Integration
Anders geht es nicht. Man kann Integration NICHT GEGEN die aufnehmende Mehrheitsgesellschaft zum Erfolg führen.
am 13. Mai. 2018
at 10:14Uhr
Stimmt
Die Mehrheitsgesellschaft darf aber nicht glauben, dass Integration mit 3-5-Prozentquoten machbar ist. Die Widerstände hier gegen diese objektive Feststellung machen mit fassungslos. Selbst 10 Prozent bei 75 Prozent der Schulen hier wären noch zu niedrig. Das ist hoffentlich deutlich geworden. 30 Prozent wäre realistisch - das wäre aber eine Verzehnfachung. Und wir müssen den Dialog mit den Schulen ja erst einmal beginnen. Es gibt ihn ja gar nicht.
am 11. Mai. 2018
at 19:33Uhr
Gelebte, reale Diskriminierung - und alle machen die Augen zu
Man muss sich vorstellen, wie ein 10-jähriges Kind, das sich mit einerm 2-er Zeugnis an einer dieser Privatschulen vorstellt, sich fühlt, wenn es gesagt bekommt: "Du bist nett, dein Zeugnis ist gut. Deinen Klassenkameraden aus der Grundschule haben wir aufgenommen, das stimmt, obwohl er schlechtere Noten hat wie du. Aber weißt du: Wir haben da eine Quote für alle nicht-christlichen Kinder (Formel, um Diskriminierung der Muslime abzuschwächen), deshalb stelle dich doch bitte an einer anderen Schule vor." Und das dann noch viermal hören - bis man langsam lernt: Man ist nicht gewünscht. Und dann die Erleichterung am NCG zu spüren: "Wir freuen uns, dass du zu uns kommst. Sehr gerne!"
Was macht das mit einem Kind?
Und zur Elternperspektive: Sie wollen eine gute Ausbildung - trotz Zwangs-Religionsbesuch, Zwangs-Kirchenbesuch, Zwangs-Klassenfahrten, Kopftuchverbot, Elternvereinbarung, Schulgebühren usw. Aber ihre Toleranz diesen Zumutungen gegenüber wird nicht einmal wahrgenommen - sie werden misstrauisch beäugt. Und um die Chancen ihres Kindes nicht zu zerstören, schweigen sie, halten sie den Mund und schlucken die Absagen eine nach der anderen einfach hinunter - ohen sie öffentlich zu thematisieren. Denn man weiß ganz genau, wie schnell man persönlich diffamiert wird - als "Kader", als "islamistisch" usw. Es ist einfach nur traurig!
am 11. Mai. 2018
at 23:10Uhr
Die Naiven werden halt weniger
Es gibt zu viele negative Beispiele - das macht es den positiven Ausreißern natürlich um so schwerer.
am 13. Mai. 2018
at 10:17Uhr
Naiv?
Es ist also naiv zu glauben, mit einem guten Zeugnis an einer Godesberger Privatschule angenommen zu werden? Es gilt offenbar nur, was "man" glaubt, wie sich jemand später entwickeln wird, nur weil er eine gewissen Religion hat.
Aber sind nicht vor dem Grundgesetz ALLE Religionen gleich?
am 13. Mai. 2018
at 16:46Uhr
In der Realität
ist aber ausgerechnet der Islam immer mit Problemen befrachtet. Einer der Hauptgründe dafür, dass der gesamte nahe Osten ein Pulverfass ist.
Es darf niemanden wundern, wenn man sich nicht unbedingt Probleme sucht. Grundgesetz hin oder her ...
am 16. Mai. 2018
at 11:10Uhr
Bitte fair bleiben
Ich glaube, wir müssen sehr genau darauf achten, dass wir bei allen realen Problemen, nicht alles über einen Kamm scheren. Bildungschancen sind unbestritten wichtig für alle Kinder. Diese zu erschweren, wie das hier offensichtlich geschieht, und mit Pauschalurteilen zu rechtfertigen, ist nicht richtig.
am 17. Mai. 2018
at 14:05Uhr
Fairness
Auf Dauer klappt das mit der Fairness aber eben nur, wenn beide Seiten Fairness als "Wert an sich" anerkennen. Und daran sind Zweifel mehr als angebracht. Eine Moslemquote ist an sich ganz klar ein Segregationsinstrument.
Wie hier an den Wortmeldungen abzulesen ist, soll ja die Religion in der ganzen Tragweite (Schulspeisung, Gebetsraum bis Schwimmunterricht für Mädchen) größere Bedeutung im Schulwesen erlangen. Die Moslemquote ist das trojanische Pferd. Solche Winkelzüge sind das geaue Gegenteil von Fairness!
am 13. Mai. 2018
at 19:34Uhr
Im Kern ist es ganz einfach
Entgegen aller Sonntagsreden gehört der Islam eben einfach nicht zu Deutschland.
Der Islam in all seinen Ausprägungen wird als feindselig gegenüber der Mehrheitsgesellschaft wahrgenommen. Tatsächlich tritt er auch immer feindseliger auf.
Die Denkweise, die Anspruchshaltung, die Sitten und Gebräuche der islamischen Gesellschaften sind mit der hiesigen nicht kompatibel.
Die Kölner Silvesternacht, die gewalttätige Demo in Lannesdorf, dass nahezu wöchentlich ein Mädchen erstochen wird, weil es seinen arabischen/afghanischen Partner verlassen hat - aber auch die Zustände in den islamisch geprägten Staaten (jahrzentelanger Krieg im Nahen Osten, im Kaukasus, nichtendenwollender Terror in Afghanistan, Terror gegen Christen und andere Minderheiten in Afrika, im Nahen Osten, in Pakistan und jetzt erst wieder in Indonesien) prägen das Bild des Islam in der Deutschen Mehrheitsgesellschaft. Die islamische Welt wird als gewalttätig, rückständig und menschenfeindlich gesehen. Und das färbt unmittelbar auf die Religion und die Gläubigen ab.
Man kann das gut heißen oder nicht - es ist jedoch nicht wegzudiskutieren.
Statt von muslimischer Seite Forderung um Forderung zu stellen, wären vermehrte Schritte Richtung Assimilation(!) angebracht, um das Zusammenleben zu entspannen.
am 14. Mai. 2018
at 13:24Uhr
So sieht es wohl auch unser Bundesinnenminister
!
am 16. Mai. 2018
at 11:15Uhr
Heimatminister Horst?
Zeigen Sie mir die Deutschen im Ausland, die sich "assimilieren". In Spanien, in Mallorca, in Thailand, in Chile, in Venezuela? Sie fordern etwas, was Sie selbst nicht geleistet haben.
Aber wir sollten sehen, um was es hier eigentlich geht: Sie wollen Bildungsschancen erschweren, weil es täglich schlechte Nachrichten gibt? Warum versuchen Sie nicht selbst gute Nachrichten zu generieren, etwas überraschend Gutes zu tun? Ich glaube, aus christlicher Perspektive wäre das sogar eine Pflicht. Die Probleme sind da, aber sie lassen sich nicht durch die Verminderung von Bildungsschancen bekämpfen. Ich glaube, da finden Sie keine einzige Studie, die Ihnen das bestätigen würde. Im Gegenteil: Gleichberechtigung, BIldung, Partizipation sind positive Werte, die in den Herkunftsländern vieler Migranten nicht selbstverständlich sind. Auch die Migranten selbst müssen erfahren dürfen, dass es anders geht.
am 17. Mai. 2018
at 10:29Uhr
Entschuldigung!
Was soll ICH nicht getan haben?
Ich brauche mich nicht zu assimilieren. Ich bin hier geboren. Meine Eltern auch. Ich bin eins mit diesem Land.
Und würde ich auswandern, würde ich mich ganz sicher meiner neuen Heimat anpassen und mich assimilieren. Übrig bliebe ein privater Kernbereich, in dem ich einen Rest "Deutschsein" bewahren würde. Sowas wie deutsche Tageszeitung lesen, Filterkaffee trinken ...
Deutsche Emigranten, die sich in ihrer neuen Heimat nicht anpassen (ich weiß, die gibt es!) verhalten sich ebenso sozial-schädlich wie es einige immigrierte Minderheiten es in Deutschland tun.
Und Religion hat noch nie Frieden zwischen den Völkern gestiftet, sondern ist bis heute gern einmal sogar Kriegsgrund - wie jeder sehen kann, der sich für das Weltgeschehen interessiert. Religion ist nur geeignet, innerhalb der eigenen Religionsgemeinschaft einen Wertekanon zu vermitteln. Religion basiert auf der Idee der Abgrenzung. Deshalb führt jede Instrumentalisierung religiöser Aspekte NIE zur Befriedung.
Wer Religion trotzdem ins Feld führt, will in Wirklichkeit kein Miteinander (sondern ein Nebeneinander) und keinen Frieden.
am 16. Mai. 2018
at 11:30Uhr
Segregationsminister
Wenn Sie an konstruktiven Lösungen interessiert wären, hätten Sie hier an dieser Stelle mindestens einen Vorschlag gemacht, um die Frage einer angemessenen Bildungsquote zu lösen. Stattdessen fordern sie "Assimilation" (wissen Sie was das bedeutet? Gibt es überhaupt assimilierte Deutsche im Ausland?), aber nicht die Suche nach gemeinsamen Werten (die sie mit geringer Mühe rasch finden könnten). Sie verwechseln Kriminalität mit Religion, da Sie die Frage nach Bildungsgerechtigkeit mit dem Hinweis auf Religion und Kultur verneinen. Wie und wo wollen Sie denn dann Ihre Werte vermitteln?
Das einzige Gute an dieser Diskussion ist, dass jedem Leser klar wird, warum es die wirklich integrationswilligen Muslime (die ja an den Schulen ihre Bildungschancen wahrnehmen wollen), hier so schwer haben. Man verlangt von ihnen (es handelt sich hier um 10-/11-jährige Kinder!) Asssimilation und Integration, verweigert Ihnen aber aktiv die Chance dazu. Wo soll das hinführen?
am 17. Mai. 2018
at 10:37Uhr
Gerade die Kinder könnten es leicht
Wenn den Kindern - aus welchen Gründen auch immer - die Assimilation erschwert oder sogar verboten wird, werden sie ihrer Chancen beraubt. Wer das "Anderssein" wie eine Monstranz vor sich herträgt hat zuallerletzt das Wohl seiner Kinder im Sinn!
Im Gegenteil: Diese Grundhaltung ist Gift für den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt. Und Spaltung schadet allen!
am 19. Mai. 2018
at 13:02Uhr
Überall auf der Welt gibt es assimilierte Deutsche!
Es gibt auch weltweit Enklaven nicht integrierter Deutscher. So wie es Immigrantengruppen innerhalb Deutschlands gibt, die hervorragend mit den hiesigen Gegebenheiten klarkommen, sich problemlos integrieren und (je nach eigenem Gusto mehr oder weniger) assimilieren. Und es gibt Immigrantengruppen, die integration hintertreiben und noch nach mehreren Generationen nicht in Deutschland "angekommen" sind, ihr Anderssein betonen und Spezialrechte einfordern.